Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

100-Euro-Goldmünze - Interessant nicht nur für Sammler

(Berlin) - Faszination Gold. Seit der Einführung der Euro-Währung lässt die Bundesregierung jedes Jahr neue 100-Euro-Goldmünzen prägen. Sie gelten als gesetzliche Zahlungsmittel, verschwinden aber umgehend in Sammlerhände, da sie zu Preisen weit über dem Nennwert ausgegeben werden. So betrug zum Beispiel der offizielle Ausgabepreis der Goldmünze im vergangenen Jahr 590 Euro.

Der Ausgabepreis wird in jedem Jahr neu festgelegt und richtet sich nach dem Preis für eine halbe Unze Feingold - das entspricht dem Goldgehalt dieser Münzen (15,55 Gramm zu 99,99 Prozent Gold). Daher sind diese Goldstücke nicht nur für Münzsammler, sondern auch für Goldliebhaber interessant.

Wer beispielsweise die aus Anlass der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2005 geprägte 100-Euro-Goldmünze zum damaligen Ausgabepreis von 222 Euro erwarb, kann dafür heute fast das Dreifache erzielen. Denn aktuell (18. Juli 2016) steht der Goldpreis für eine halbe Unze bei rund 600 Euro. Allein seit dem Brexit-Referendum am 23. Juni 2016 hat der Goldpreis in Euro gerechnet um fast zehn Prozent zugelegt.

Für goldinteressierte Anleger gut zu wissen: Nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr sind Veräußerungsgewinne beim Verkauf von Goldmünzen ebenso wie bei Goldbarren grundsätzlich steuerfrei.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Pressestelle Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: (030) 16630, Fax: (030) 16631399

(sy)

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