Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

25 Jahre Währungsunion - Welche Geldanlage viel gebracht hat und was Sparer daraus lernen können

(Berlin) - Am 1. Juli 1990 - vor 25 Jahren - trat die deutsch-deutsche Währungsunion in Kraft. DDR-Bürger im Alter von 14 bis 58 Jahren konnten bis zu 4.000 Ostmark eins zu eins in D-Mark tauschen, über 58 Jahre alte Ostdeutsche bis zu 6.000 Ostmark. Die Einführung der D-Mark wurde von der Bevölkerung in der DDR gefeiert. Was aber wäre aus 4.000 DM bis heute geworden, hätte man den Geldbetrag damals angelegt?

Wer 1990 4.000 DM (umgerechnet 2.045 Euro) mutig in Aktienfonds mit deutschen Standardwerten investiert und bis heute nicht angetastet hätte, könnte inzwischen über einen Betrag von im Schnitt mehr als 10.000 Euro verfügen. Sein Einsatz hätte sich gut verfünffacht. Das entspricht einer jährlichen Rendite von ca. sieben Prozent. Bei einer Anlage in Aktienfonds die international investieren, wären aus 4.000 DM bzw. 2.045 Euro bis heute im Schnitt immerhin auch rund 10.000 Euro geworden. Die bei vielen Deutschen beliebten offenen Immobilienfonds schnitten dagegen weniger attraktiv ab. Hier hätte sich das Geld im Verlauf der vergangenen 25 Jahre im Schnitt auf etwa 6.500 Euro gut verdreifacht. Bei Rentenfonds wären, je nach Schwerpunkt des Fonds, bis zu etwa 8.000 Euro möglich gewesen. Die niedrigste Rendite brachte freilich das Sparbuch. Seit 1990 haben sich Geldbeträge auf Sparkonten, die nicht angerührt wurden, mit Zins und Zinseszins bis heute allenfalls verdoppelt.

Was kann man daraus lernen: Sparer sollten sich sehr genau überlegen, wie sie ihr Geld anlegen. Auf lange Sicht sind die Renditeunterschiede je nach Anlageform erheblich. Und: Wer langfristig orientiert ist, bereit ein gewisses Risiko einzugehen und Kursschwankungen ertragen kann, hat mit Aktienfonds höhere Renditechancen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Pressestelle Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: (030) 16630, Fax: (030) 16631399

(sa)

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