2,7 Millionen Studierende: Soziale Infrastruktur muss ausgebaut werden

(Berlin) - Deutsches Studentenwerk (DSW) bekräftigt Bund-Länder-Programm für zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum für Studierende / DSW-Präsident Dieter Timmermann: "Bund und Länder müssen gemeinsam die Soziale Infrastruktur ausbauen, parallel zu den Hochschulpakten" / 25.000 zusätzliche, bezahlbare, studierendengerechte Wohnheimplätze gefordert

2,7 Millionen Studierende sind im Wintersemester 2014/2015 an deutschen Hochschulen eingeschrieben - so viele wie noch nie. Das meldet das Statistische Bundesamt. Dazu erklärt Prof. Dr. Dieter Timmermann, der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW):

"Wir eilen bald in jedem Wintersemester von Rekordhoch zu Rekordhoch. Es studieren so viele Menschen wie noch nie in Deutschland, und diese enorme Nachfrage nach Hochschulbildung wird bis weit ins kommende Jahrzehnt hinein anhalten.

Mit der Zahl der Studierenden, mit dem Ausbau der Studienplätze muss nun endlich auch die Soziale Infrastruktur mitwachsen. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass wir gerade zum Beginn der Wintersemester sehr vielen Studierenden den Studienbeginn erschweren, weil sie keine bezahlbare Bleibe finden.

Wir benötigen dringend ein gemeinsames Bund-Länder-Programm für mindestens 25.000 zusätzliche, bezahlbare Wohnheimplätze. Hier stehen Bund und Länder gemeinsam, hier steht die deutsche Hochschulpolitik in der Pflicht. Die Soziale Infrastruktur gehört mit in die Hochschulpakt-Finanzierung.

Es gab in den 1970er und in den 1990er Jahren gemeinsame Bund-Länder-Programme für den Studentenwohnheimbau. Diese historischen Vorläufer zeigen: Wo ein politischer Wille ist, ist auch ein Weg - bzw. eben ein Bauprogramm."


Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts:
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/11/PD14_419_213.html;jsessionid=B56A07EE305C9F03F1393FD08B6527E3.cae4

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Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Fax: (0228) 297727-99

(cl)