Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

"Agrarwende im Wandel" / Junglandwirtekongress auf der Grünen Woche

(Berlin) - Wie sieht Landwirtschaft in den nächsten 50 Jahren aus? Gibt es überhaupt eine Agrarwende? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für Junglandwirte durch steigende Anforderungen von Gesellschaft und gesetzlichen Rahmenbedingungen? Das sind nur drei von vielen provokanten Fragen, denen der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. auf der Grünen Woche auf den Grund gehen will. Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) lädt er am 23. Januar zum Junglandwirtekongress nach Berlin ein.

"Eins ist gewiss: nur der Wandel ist stetig. Darum wollen wir unter dem Motto «Agrarwende im Wandel» nicht zurück, sondern nach vorn schauen und gemeinsam Wege ausloten, die Landwirtschaft hierzulande langfristig sichern und für ihre gesellschaftliche Akzeptanz sorgen", sagt Kathrin Muus, stellv. Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Denn eins weiß sie genau: Ohne Landwirtschaft gibt es keine Zukunft. Das werde gerade in Ballungszentren gern einmal vergessen.

Zu den Podiumsgästen, die gemeinsam mit den Junglandwirten die Entwicklung der deutschen Landwirtschaft in den nächsten 20, 30 oder sogar 50 Jahre in den Blick nehmen, gehört auch ein ehemaliger Landwirtschaftsminister. Mit einiger Distanz wird Dr. Christian von Boetticher auf die bisherigen Veränderungen in der Landwirtschaft blicken. Heute führt der Schleswig-Holsteiner die Geschäfte der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA und kennt auch die Sichtweise der nachgelagerten verarbeitenden Branche gut. Daher weiß er genau, vor welchen Herausforderungen der agrarische Nachwuchs bei der Vermarktung seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse steht.

Als Mitglied des Deutschen Bundestages vermag Harald Ebner politische Rahmenbedingungen zu beeinflussen, um die Weichen bei der Entwicklung von Landwirtschaft von morgen zu stellen. Welche Innovationen werden die Landwirtschaft in den kommenden Jahren beeinflussen und prägen? Was wird von der Politik erwartet? Der Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen wird auch in Sachen regionaler Wertschöpfung und Wirtschaftskreisläufe mit seiner Sicht die Diskussion befeuern.

"In stürmische Zeiten wie diesen entscheidet die passende Betriebsstrategie über Erfolg und Misserfolg", stellt BDL-Vize Kathrin Muus fest. Junglandwirte müssen sich entscheiden, ob sie die elterlichen Höfe übernehmen oder einen anderen Weg gehen wollen. Christian Bug, Ceres Award Gewinner 2016, hat sich da bereits festgelegt. Gern teilt er seine Erfahrungen mit den Kongressbesuchern und diskutiert mit ihnen, welche neuen Märkte, Standbeine und Innovationen für Junglandwirte zukünftig interessant sein werden.
"Mit Guido Höner von top agrar haben wir einen Moderator gefunden, der Bälle gut in der Luft halten kann. Wir freuen uns auf eine heiße Debatte, die jeden von uns - egal ob im Publikum oder auf dem Podium - voranbringt", so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

Der Junglandwirtekongress am 23. Januar beginnt um 13 Uhr im Saal Berlin (Halle 7.3 auf dem Messegelände). An den Tagen zuvor lädt der größte Jugendverband im ländlichen Raum zum BDL-Jugendforum "Im Gespräch mit Daniela Schadt" (21. Januar, 13 Uhr) und zur BDL-Jugendveranstaltung (22. Januar, 10 Uhr) u.a. mit einer Weltpremiere und der Verleihung des Ernst-Engelbrecht-Greve-Preises 2017. Am BDL-Stand auf dem ErlebnisBauernhof lässt sich Landjugend während der gesamten Messezeit unter dem Motto "Zeigt, dass sich was dreht" erleben. Mehr dazu: www.landjugend.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(sy)

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