Pressemitteilung | Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa)

Aktionsbündnis Belegarztwesen

(Berlin) - Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) hat ein Aktionsbündnis Belegarztwesen zur Gestaltung der fachärztlichen Tätigkeit an der Schnittstelle ambulant/stationär ins Leben gerufen.
Die ersten Entwürfe von Parteiprogrammen für die Bundeswahl 2017 sowie erste entstehende Positionspapiere der Politik verdeutlichen, dass auch zukünftig weiterhin die ärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant/stationär im Fokus der Gesundheitspolitik stehen wird. Für die Gestaltung dieser Schnittstelle hat der SpiFa in seiner Gremienstruktur einen Schnittstellenausschuss ambulant/stationär etabliert, der sich mit allen Fragen der fachärztlichen Tätigkeit in Niederlassung und/oder Klinik beschäftigt.

Das heute bestehende Belegarztwesen gemäß § 121 SGB V, welche eine Möglichkeit der fachärztlichen Versorgung an der Schnittstelle ambulant/stationär darstellt, wird derzeit regional sehr unterschiedlich gelebt und steht vor einem Aussterben in der fachärztlichen Versorgung. Dabei bietet diese Versorgungsform dem Patienten eine herausragende qualitative Behandlungsmöglichkeit für die es keiner Behandlung im Krankenhaus bedarf und eine durchgehende Betreuung durch den gewählten Facharzt sicherstellt. Die beteiligten Mitgliedsverbände des SpiFa haben daher zur Neugestaltung der fachärztlichen Tätigkeit an der Schnittstelle ambulant/stationär ein Aktionsbündnis Belegarztwesen ins Leben gerufen.

"Das Belegarztwesen der Zukunft ist nicht nur für niedergelassene Fachärzte interessant, sondern sollte nach unserer Vorstellung auch für Fachärzte aus dem stationären Versorgungsbereich attraktive und selbstbestimmte Mitwirkungsmöglichkeiten bieten.", so Dr. Andreas Hellmann, stellvertretendes Vorstandsmitglied im Bundesverband der Belegärzte e.V. (BdB) sowie Mitglied im Schnittstellenausschuss ambulant/stationär des SpiFa.

Das Aktionsbündnis Belegarztwesen hat sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Belegarztsystem zu einer modernen Struktur der Patientenversorgung weiter zu entwickeln. Dazu liegen bereits viele Vorschläge auf dem Tisch, diese zu bündeln und an die Politik sowie die Selbstverwaltung zu adressieren wird jetzt in den nächsten Monaten Aufgabe des SpiFa sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) Saskia Zink, Referentin Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Verbandsmarketing Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin Telefon: 030 40009631, Fax: 030 40009632

(wl)

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