Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) - Bundesgeschäftsstelle

Altenpflegeausbildung: Sehr attraktiv und erfolgreich

(Wiehl) - Am 2. Februar 2017 wurde die aktuellen Landesberichterstattung über die Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Dazu erklärt der Deutsche Berufsverband für Altenpflege: In der Diskussion um das Pflegeberufegesetz mit der geplanten Abschaffung der Altenpflegeausbildung und des Altenpflegeberufes werden immer wieder irreführende oder auch nicht belegte Aussagen kommuniziert.

So wird als einer der Hauptgründe für die Einführung der generalistischen Ausbildung die "dringend notwendige Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufes" genannt. Die aktuell in Nordrhein-Westfalen erhobenen Daten zeigen: Die Altenpflegeausbildung ist sehr attraktiv! Sie erreicht Steigerungsraten auf die andere Dienstleistungs- und Wirtschaftsbereiche stolz wären. So hat sich in den letzten 6 Jahren die Zahl der Auszubildenden in NRW von 9.270 auf 17.500 erhöht und damit fast verdoppelt.

Befürworter der Generalistik führen immer wieder auch eine angeblich hohe Abbrecherquote in der Altenpflegeausbildung ins Feld.

"Wer das für NRW weiterhin behauptet, missachtet nicht nur die gerade erhobenen Zahlen, sondern insbesondere auch das Engagement und die Leistung der Auszubildenden und Ausbilder an den Lernorten der Praxis und Theorie", so Bodo Keissner-Hesse, Mettmann, Vorstandsmitglied des DBVA.

Vor diesem Hintergrund ruft der DBVA dazu auf, endlich eine auf Fakten basierte Diskussion über die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes und seiner Ausbildung zu führen und warnt erneut davor das Pflegeberufegesetz zu verabschieden. "Der vorliegende Gesetzentwurf wird die Ausbildungszeit verlängern, die Ausbildungskosten erhöhen, die attraktive Altenpflegeausbildung abschaffen und das vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit stetig steigenden Zahlen älterer Menschen in unserem Land", so Keissner-Hesse weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Postfach 13 66, 51657 Wiehl Telefon: (02262) 999 99 14, Fax: (02262) 999 99 16

(sy)

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