Pressemitteilung | Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V.

Angebliche Engpässe bei Getränken sind "Ammenmärchen"

(Düsseldorf) - Die am Pfingstwochenende erneut aufgetauchten Gerüchte um einen möglichen Getränkenotstand in Deutschland wegen des Pflichtpfandes, weist der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels in aller Entschiedenheit als "Ammenmärchen" zurück.

Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Verbandes: "Getränkeabholmärkte und auf Mehrweg setzende Lebensmittelgeschäfte stehen bereit. Allein der Getränkefachgroßhandel hat sich durch Schaffung von etwa 5.000 neuen Arbeitsplätzen in den letzten zehn Wochen in seinen 3.000 Betrieben auf die neuen Herausforderungen der verstärkten Mehrwegnachfrage eingestellt." Aber auch die meisten Herstellerbetriebe in Deutschland seien gut vorbereitet. Lediglich bei einigen wenigen, sehr stark Einweg orientierten Betrieben könnte es hier und da herstellerinterne Engpässe geben, die aber nach Einschätzung des Getränkefachgroßhandels nicht zu einem totalen Ausverkauf führen werden.

"Bedauerlich sei" - so Günther Guder - "dass einige Hersteller erst vor kurzem mit Aufträgen an Kasten- und Flaschenproduzenten reagiert haben und nicht bereits im letzten Jahr, als sich politisch und juristisch das Pflichtpfand als unaufschiebbar herauskristallisierte." Die angeblich rechtliche Unsicherheit durch den Brief der EU-Kommission ist - laut Guder - in keinster Weise gegeben. Im Gegenteil: Die EU-Kommission erwarte schnellstmöglich den Aufbau eines einheitlichen Rücknahmesystems. Insofern erwartet Guder vom morgigen "Dosengipfel" auch nichts anderes, als die konsequente Umsetzung der bisher von Bundesumweltminister Trittin beschrittenen Linie. "Alternativen hierzu gebe es jetzt nicht mehr."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. Monschauer Str. 7, 40549 Düsseldorf-Heerdt Telefon: 0211/683938, Telefax: 0211/683602

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