Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Appell des VDIK zu den Koalitionsverhandlungen: Schaffen Sie eindeutige Rahmenbedingungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben!

(Bad Homburg) - Knappe und teurer werdende fossile Brennstoffe und weltweit sich verschärfende Vorschriften zur Begrenzung der CO2-Emissionen erfordern zunehmend den Einsatz alternativer Antriebstechnologien in Personenkraftwagen und auch Nutzfahrzeugen. Der VDIK tritt seit langem für die technologieoffene Nutzung der verschiedenen Alternativen ein, seine Mitglieder verfügen bereits über ein breites Angebot an Gasfahrzeugen, Hybridfahrzeugen, Elektrofahrzeugen sowie Brennstoffzellenfahrzeugen. Die aus Anlass der IAA 2013 aktualisierte Übersicht "Marktreife Elektrofahrzeuge" des VDIK weist mittlerweile 17 Modelle aus. Dies ergibt zusammen mit den für das Jahr 2014 angekündigten 16 Elektrofahrzeugmodellen deutscher Hersteller bereits ein sehr breit gefächertes Angebot für private und gewerbliche Kunden.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Ich hoffe, dass bei den laufenden Koalitionsgesprächen endlich der Durchbruch für die Verbreitung alternativer Antriebe geschafft wird. Es gilt Rahmenbedingungen zu entwickeln, die deutliche Anreize zum Austausch alter Pkw und Lkw durch neue umweltfreundliche und verkehrssichere Fahrzeuge formulieren. Dies gilt insbesondere für die Elektromobilität, da anfängliche Mehrkosten ausgeglichen werden müssen. Hier sollte die bereits verlängerte Steuerbefreiung von 10 Jahren über den 31.12.2015 hinaus und auf alle Fahrzeuge mit externer Lademöglichkeit sowie auf Fahrzeuge mit Brennstoffzelle ausgedehnt werden. Ein Nachteilsausgleich bei der Dienstwagenbesteuerung muss zwingend auch für Gasfahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge gewährt werden. Die Förderung alternativer Antriebe sollte zusätzlich über klar definierte Nutzervorteile erfolgen. Hierzu bedarf es endlich einer klaren Kennzeichnung dieser Fahrzeuge".

Der VDIK tritt weiterhin dafür ein, dass schnellstmöglich eine Entscheidung über die Verlängerung der steuerlichen Förderung von Erd- und Flüssiggas nach 2018 getroffen und bekanntgegeben wird. Ebenso zügig muss eine Entscheidung über die Höhe eines finanziellen Anreizes für EuroVI-Nutzfahrzeuge bei der Lkw-Maut getroffen werden.

Die VDIK-Übersicht "Marktreife Elektrofahrzeuge" finden Sie im Internet unter http://www.vdik.de/fileadmin/images/Arbeitsgebiete/Umwelt/Marktreife_E-Fz-Stand_110913.pdf.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Thomas Böhm, Leiter, Presse und Public Relations Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(cl)

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