Pressemitteilung | kölnmetall Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e.V. (AGV)

Arbeits- und Ausbildungsplätze sind sicher / Die Kölner Metall- und Elektroindustrie hofft auf die Zukunft

"Die Lage der Metall- und Elektroindustrie im Großraum Köln hinkt noch hinter der allgemeinen Konjunkturentwicklung hinterher, aber es gibt Hoffnung für die Zukunft." Mit diesen Worten kommentierte Wolfgang Reß, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes kölnmetall, die Ergebnisse der Konjunkturumfrage seines Verbandes. 27 Prozent der Mitgliedsfirmen bezeichnen die aktuelle Geschäftslage als gut, das ist etwa so viel wie vor einem Jahr. Um 7,3 Prozentpunkte auf 24 Prozent ist allerdings der Anteil der Unternehmen mit schlechter Geschäftslage gestiegen. Dies spiegelt sich auch wieder in der aktuellen Ertragslage, die gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert geblieben ist: knapp zur Hälfte befriedigend, und je ein Viertel gut bzw. schlecht.

Optimistischer ist der Blick in die Zukunft. Drei Viertel der Unternehmen haben bessere oder gleich gute Geschäftserwartungen, das ist immerhin die Hälfte mehr als vor einem Jahr. "Positive Impulse gibt es sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland", berichtete Reß. 70,6 Prozent der Unternehmen erwarten eine bessere oder gleich gute Auftragslage aus dem Inland (Vorjahr 45,1 Prozent), 67,3 Prozent (2012: 52,2 Prozent) bewerten so auch die Auftragslage aus dem Ausland. Dies macht sich bei der Ertragserwartung bemerkbar. 35,3 Prozent der Unternehmen gehen von einer besseren Ertragslage im kommenden Jahr aus, 11,3 Prozentpunkte mehr als vor zwölf Monaten. Entsprechend ist der Anteil der Firmen mit schlechter Ertragserwartung von 26 auf 9,8 Prozent gesunken.

Dies führt auch zu einer Stabilisierung der Investitionsbereitschaft. 23,1 Prozent der Unternehmen (Vorjahr 28 Prozent) planen steigende Investitionen, bei 34,6 Prozent (2012: 20 Prozent) sollen sie gleich hoch ausfallen wie im Vorjahr. Entsprechend planen 42,3 Prozent mit gleich niedrigen oder sinkenden Investitionen, fast zehn Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.

Nur wenig verändert ist die Nachfrage nach Arbeitskräften: Gut zwei Drittel der Betriebe planen keine Veränderungen, gut ein Viertel, das ist etwas mehr als im vergangenen Jahr, plant mit Neueinstellungen. Entlassungen sind lediglich bei 5,8 Prozent der Unternehmen vorgesehen; im Vorjahr waren es mit 8,5 Prozent noch geringfügig mehr. Deutlich gesunken ist aber der Anteil der Firmen, die Kurzarbeit planen, nämlich von 14,9 auf 5,8 Prozent. Allerdings ist auch die Nachfrage nach Mehrarbeit geringfügig gesunken.

"Die Ausbildungsbereitschaft in der Kölner Metall- und Elektroindustrie ist unverändert hoch", stellte Reß fest. 78,9 Prozent (Vorjahr: 70 Prozent) bieten so viele Ausbildungsplätze an wie bisher. Entsprechend geringer ist der Anteil der Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen oder Lehrstellen streichen wollen (11,5 bzw. 9,6 Prozent).

Quelle und Kontaktadresse:
kölnmetall Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e.V. (AGV) Dr. Meinolf E. Sprengelmeier, Leiter, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit Herwarthstr. 18-20, 50672 Köln Telefon: (0221) 579040, Fax: (0221) 5790455

(cl)

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