Armut den Kampf ansagen
(Berlin) - "Die Armutslage in Deutschland erfordert ein konzertiertes Vorgehen für mehr Verteilungsgerechtigkeit. Deshalb beteiligt sich der SoVD am 29. September beim Aktionstag der Initiative Umfairteilen." Das erklärte der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer am Freitag. Bauer warnte vor den tiefgreifenden Folgen maßloser Verbesserungen für wenige Menschen auf Kosten der Bevölkerungsmehrheit. "Ob Armutsbericht, Altersarmut oder Hartz IV, die Warnsignale der letzten Tage sind unmissverständlich. Wer jetzt noch die Augen verschließt, versündigt sich an der sozialen Wahrheit in unserem Land", betonte Bauer. Neben einer ehrlichen Bestandsaufnahme wäre Erste Hilfe für besonders von Armutsrisiken Betroffene ein Schritt in die richtige Richtung, so Bauer. Der SoVD schlägt ein umfassendes Konzept für mehr sozialen Ausgleich vor. Insbesondere Maßnahmen am Arbeitsmarkt und eine Verstärkung der sozialen Sicherungssysteme sind aus Sicht des Sozialverbandes unerlässlich.
Mit einem Protestplakat gegen Armut demonstriert der SoVD gegen die fatalen Folgen einer Politik zu Lasten benachteiligter Menschen.
Das Plakat "Wohlstand auf dem Rücken anderer? Stark machen für Verteilungsgerechtigkeit!" steht hier zum Download bereit:
https://www.sovd.de/fileadmin/downloads/plakate/pdf/protestplakat_wohlstand_auf_dem_ruecken_anderer.pdf
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)
Pressestelle
Stralauer Str. 63, 10179 Berlin
Telefon: (030) 726222-0, Telefax: (030) 726222-311
(cl)
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