Pressemitteilung | ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

Arzneimittelausgaben erneut gesunken / Apotheker verweisen auf unverhältnismäßig hohe Belastung

(Berlin) - Um knapp 3,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat sind die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel im Mai gesunken. Dies meldet die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Dazu Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes: "Um rund 550 Mio. Euro niedriger als im Vorjahr liegen damit die GKV-Ausgaben für Arzneimittel, hochgerechnet auf das Gesamtjahr."

Die jetzt vorliegenden Maizahlen bestätigen abermals, dass die Apotheken aufgrund des Beitragssatzsicherungsgesetzes (BSSichG) über das politisch gewollte Maß hinaus massiv belastet werden. Grund ist die Überwälzung der Rabattverpflichtung des pharmazeutischen Großhandels auf die Apotheken. "Der Gesetzgeber wollte die Apotheken mit 350 Mio. Euro inklusive Mehrwertsteuer belasten. Tatsächlich führen die Apotheken nunmehr über 1 Mrd. Euro inklusive Mehrwertsteuer an die GKV ab." Keller fordert den Gesetzgeber erneut auf, die Apothekenbelastung schnellstmöglich auf die politisch beabsichtigte Höhe zurück zu führen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) Jägerstr. 49-50, 10117 Berlin Telefon: 030/40004132, Telefax: 030/40004133

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