Arztpraxis und Krankenhaus sind ideale Orte für Prävention
(Berlin) Prävention muss als tragende Säule der medizinischen Versorgung ausgebaut werden. Es bleibt uns allerdings völlig unverständlich, warum mit dem vorliegenden Gesetzentwurf ärztlicher Sachverstand weitgehend ausgeblendet wird, sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe anlässlich der morgigen (09. März) Öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zum geplanten Präventionsgesetz.
Sowohl von der Gestaltung als auch der praktischen Durchführung der vorgesehenen Leistungen seien Ärzte weitgehend ausgeschlossen. Gerade Ärztinnen und Ärzte haben doch alters- und schichtunabhängig einen vertrauensvollen Zugang zu den Menschen. Die Arztpraxis wie auch das Krankenhaus sind ideale Orte für eine gesundheitliche Aufklärung sowie gesundheitsfördernde und krankheitsvorbeugende Maßnahmen, erklärte Hoppe. In ihrer Stellungnahme fordert die Bundesärztekammer deshalb mit Nachdruck die Einbeziehung ärztlichen Sachverstandes zur Definition der Präventionsziele, damit es nicht zu einer bloßen Umverteilung von Mitteln kommt, sondern tatsächlich zu einer Verbesserung der Prävention.
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