Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Auf halber Strecke liegengeblieben / DIHK kritisiert "halbherzige Ladenschlussinitiative"

(Berlin) - Als "halbherzig" wertet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Initiative der Bundesregierung, das Ladenschlussgesetz zu entschlacken. Der Gesetzesentwurf gehe nicht weit genug. Nur den Samstag bis 20 Uhr öffnen zu lassen zeuge von wenig Mut und Reformbereitschaft. Dabei wäre eine Aufgabe des Ladenschlussgesetzes und die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten an Werktagen nicht nur ein positives Signal in Richtung Modernisierung des Standorts Deutschland.

Es wäre außerdem ein Beweis dafür, dass die Bundesregierung Reformen nicht nur ankündige, sondern diese auch kraftvoll in die Tat umsetze. Wenn bereits beim Ladenschluss nur halbherzig vorgegangen werde, erzeuge dies wenig Zuversicht im Hinblick auf das Anpacken weiterer notwendiger Vorhaben. Positiv bewertet die Spitzenorganisation die Aufgabe der Sonderregelung für Samstage. Bisher mussten Geschäfte an Samstagen vor verkaufsoffenen Sonntagen um 14 Uhr schließen. Die Abschaffung dieser den Kunden verwirrenden Sonderregelung ist ein richtiger Schritt in Richtung Vereinfachung von Gesetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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