Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Auftakt der Tarifverhandlungen

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) treten heute (15. September) zu Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Beschäftigten in der Entsorgungswirtschaft zusammen.

ver.di fordert Lohn- und Einkommenserhöhungen um 3,9 Prozent. Die Vergütungen der Auszubildenden sollen um einen Festbetrag von 76 Euro erhöht werden.

"Die Forderungen sind für die Branche angemessen, sie orientieren sich an der wirtschaftlichen Situation der BDE-Unternehmen, den gestiegenen Lebenshaltungskosten und an der Entwicklung der Binnennachfrage", betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott. Die Voraussetzung für eine spürbare Lohn- und Gehaltserhöhung sei gegeben. Ott warnte die Arbeitgeber vor Provokationen. Die Arbeitgebervertreter hatten in Branchengesprächen vor der Tarifrunde angedeutet, dass sie aufgrund der bestehenden Wettbewerbssituation eine deutliche Reduzierung der Personalkosten fordern würden.

Die Laufzeit des Bundesentgelttarifvertrages endete am 31. August 2004.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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