Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Ausbau der Kindertagesstätten statt Betreuungsgeld

(Berlin) - Anlässlich der 1. Lesung zur Einführung eines Betreuungsgeldes erklärte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende am Donnerstag in Berlin:

"Die Bundesregierung sollte einsehen, dass sie mit dem Betreuungsgeld im politischen Abseits steht. Experten und Bevölkerung lehnen dieses Vorhaben gleichermaßen ab und fast jeder hat die Argumente verstanden, warum die Einführung dieser Geldleistung aus arbeitsmarkt-, bildungs- und gleichstellungspolitischer Sicht falsch ist. Es ist zu wünschen, dass diese Argumente auch bei den Abgeordneten der Regierungsfraktionen ankommen. Dann könnte die Bundesregierung die zusätzlichen Mittel in den weiteren Ausbau der Betreuungsinfrastruktur und die noch benötigten 25.000 Erzieherinnen- und Erzieherstellen investieren."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand Sigrid Wolff, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060-324

(cl)

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