Pressemitteilung | Deutsche Polizeigewerkschaft im dbb Landesverband Niedersachsen (DPolG)

Ausbildung der Polizei muss anerkannt bleiben

(Hannover) - Das Land Niedersachsen möchte die Aus- und Fortbildung bei der Polizei grundlegend verändern. Im Jahr 2007 soll eine Berufsakademie in Nienburg eingeweiht werden, an der die Kolleginnen und Kollegen zukünftig, neben Oldenburg und Hannoversch – Münden, ausgebildet werden sollen. Nach dem Konzept soll die Ausbildung praxisnäher werden.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft begrüßt diese Entwicklung. Allerdings darf es keine Billiglösung geben – die Ausbildung muss mit einem national und international anerkannten Abschluss enden. Hier ist der Bachelor der Maßstab.

Gute Ausbildung kostet Geld, das aber gut angelegt ist. Nur mit einer hochwertigen Ausbildung können wir dem Anspruch an unserem Beruf weiterhin gerecht werden und qualifizierten Nachwuchs werben.

Deshalb werden wir allen Bestrebungen, die zu einem Abschluss zweiter Klasse führen würden, vehement widersprechen. Wir haben einen sehr anspruchsvollen Beruf! Deshalb muss auch in Zukunft gelten: Die Ausbildung endet mit einem akademischen Grad und führt zu einer Eingangsbesoldung nach der Besoldungsgruppe A 9.

Wir stehen dazu in Gesprächen mit Verantwortlichen im Landespolizeipräsidium und sind sicher, dass eine Lösung im Sinne der Beschäftigten erreicht wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft, Landesverband Niedersachsen Pressestelle Sedanstr. 18, 30161 Hannover Telefon: (0511) 34097-0, Telefax: (0511) 34097-34

(bl)

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