Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen / Tillmann: "Eine schlechte Entscheidung"

(Frankfurt am Main) - Zur Entscheidung von Präsident Trump, dass sich die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen werden, stellt VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann fest:

"Der Ausstieg der USA aus dem Klimaschutzabkommen von Paris ist schlecht für den globalen Klimaschutz und für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Das Abkommen stellt die Basis dar, um mehr internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz zu erreichen. Europa hat ambitionierte Klimaschutzziele. Mit dem Emissionshandel verfügt die EU über ein Instrument, mit dem die industriellen Emissionen verlässlich reduziert werden. Ein Emissionshandel auf G20-Ebene wäre daher ein wichtiger Schritt zu mehr Klimaschutz weltweit und mehr fairen Wettbewerb. Ein G19-Emissionshandel ohne die USA hätte dagegen deutlich weniger Wirkung. Hier ist die Politik gefordert."

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.700 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2016 rund 185 Milliarden Euro um und beschäftigte über 447.000 Mitarbeiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2556-0, Fax: (069) 2556-1471

(wl)

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