Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Ausweitung der Weihnachtsstreiks bei Amazon - auch Beschäftigte in Leipzig und Bad Hersfeld legen die Arbeit nieder

(Berlin) - Auch in den Amazon-Versandzentren Leipzig (Sachsen) sowie Bad Hersfeld (Hessen) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) zum Streik aufgerufen. Damit befinden sich die Beschäftigten an sechs Standorten des weltweit größten Online-Kaufhauses bis einschließlich 24. Dezember 2016 vorläufig im Ausstand. "Die Beschäftigten bei Amazon streiken für einen Tarifvertrag, der bisher nicht existiert. Sie wollen mit Respekt und Würde behandelt werden und fordern verbindlich garantierte, existenzsichernde und gute Arbeitsbedingungen. Die hohen Krankenquoten bei Amazon sprechen dafür, dass das Unternehmen dringend umsteuern muss. Wir nehmen nicht hin, dass auf den Beschäftigten ein so hoher Druck lastet, der viele auslaugt und krank macht", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

Sie verwies darauf, dass die flexible Streiktaktik Amazon hohe Kosten verursacht. "Klüger und für alle besser wäre es darum, wenn Amazon den tariflosen Zustand endlich beendet."

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 6956-0, Fax: (030) 6956-3001

(cl)

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