Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

BDE fordert europaweites Deponierungsverbot von unbehandelten Siedlungsabfällen / Kompromissbereitschaft bei möglicher Quotenregelung angedeutet

(Berlin) - Im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der weltweit führenden Messe für Umwelttechnologie IFAT zum Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Kommission forderte Peter Kurth, Präsident des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V., ein europaweites Deponierungsverbot von unbehandelten Siedlungsabfällen.

Dennoch signalisierte Kurth Gesprächsbereitschaft in der Diskussion um ein Deponierungsverbot: "Eine europaweite Deponierungsquote von maximal 10 Prozent bis 2020 könnte ein Kompromiss sein." Kurth machte aber deutlich, dass dies nur unter dem Vorbehalt einer konsequenten Überwachung der Einhaltung der Ziele gelte. Der BDE sieht in diesem Zusammenhang entweder ein regelmäßiges Monitoring des Fortschritts, beispielsweise in einem Zweijahres-Rhythmus oder feste Zielquoten für bestimmte Jahre als zweckmäßig an.

Mit Blick auf Deutschland bemängelte BDE-Präsident Peter Kurth in diesem Zusammenhang die mangelnde Umsetzung der Getrenntsammlung von Bio-Abfällen: "Vollzugs- und Überwachungsprobleme sind allgegenwärtig."

Quelle und Kontaktadresse:
BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. Ronald Philipp, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Behrenstr. 29, 10117 Berlin Telefon: (030) 5900335-0, Fax: (030) 5900335-99

(sy)

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