Pressemitteilung | (BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

BDEW zum NUS-Preisvergleich für Wasser-Großkunden: Bei Wasserpreisen auch die Qualität betrachten / Deutsche zahlen im Mittel sieben Euro im Monat für Trinkwasser / Im europäischen Vergleich hohe Qualität zu günstigen Preisen

(Berlin) - "Der Vergleich allein von Kubikmeterpreisen für Trinkwasser ist nicht praxisorientiert, da er wichtige Qualitätsmerkmale wie die Sicherheit der Versorgung, Wasserverluste sowie die Güte und Reinheit des Trinkwassers vernachlässigt." Das erklärte Wolf Pluge, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, in einer ersten Stellungnahme zum NUS-Preisvergleich für Wasser-Großkunden.

Internationale Preisvergleiche, so Pluge, müssten nicht nur die Subventionen in einzelnen Ländern berücksichtigen, sondern auch Steuern und Abgaben sowie die ganz unterschiedlichen Leistungsstandards in den Staaten.

"Deutschland hat beispielsweise mit Anteil von knapp sieben Prozent am Wasseraufkommen die geringsten Wasserverluste in Europa", betonte Pluge.

Jährlich investiere die Wasserwirtschaft in Deutschland rund zwei Milliarden Euro allein in Ausbau und Modernisierung von Anlagen und Leitungen der Trinkwasserversorgung. Das sei ein Spitzenwert in Europa.

"Trotzdem liegen die deutschen Wasserpreise im Mittel nur bei rund 84 Euro im Jahr", erklärte Pluge. In England und Wales zahle der Bürger dagegen etwa 106 Euro im Jahr für Trinkwasser. Das habe der Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise ergeben, der Wasserpreise und Leistungsstandards untersuchte.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), Hauptgeschäftsstelle Patricia Nicolai, Pressesprecherin Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin Telefon: (030) 300199-1161, Telefax: (030) 300199-3900

(el)

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