Pressemitteilung | (BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

BDEW zur Reform des EU-Emissionshandelssystems

(Berlin) - Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) hat heute über die Reformvorschläge für das Emissionshandelssystem (EHS) in der 4. Handelsperiode (2021 - 2030) abgestimmt. Hierzu Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

"Das heutige Votum zeigt: Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments meint es ernst mit dem Klimaschutz. Wir begrüßen vor allem den Ansatz, überschüssige Zertifikate aus dem Markt zu nehmen und in die Marktstabilitätsreserve zu überführen. Erfreulich ist zudem, dass sich die Fraktionen auf eine deutliche Anhebung des linearen Reduktionsfaktors einigen konnten: So wird die jährlich ausgeteilte Menge an CO2-Zertifikaten schneller reduziert. Das sind ambitionierte Reformvorschläge, die dazu beitragen werden, das EU-Emissionshandelssystem nachhaltig zu stärken.

Der heutige Beschluss sollte als Richtschnur für die Verhandlungen im Umweltministerrat am 19. Dezember 2016 dienen. Daher sollten sich die Umweltminister der 28 EU-Mitgliedstaaten möglichst geschlossen hinter die Reformvorschläge stellen. Die Reform ist mit Blick auf das Paris-Abkommen auch ein wichtiges Zeichen an die internationale Staatengemeinschaft."

Quelle und Kontaktadresse:
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Hauptgeschäftsstelle Jan Ulland, Pressesprecher Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin Telefon: (030) 300199-0, Fax: (030) 300199-3900

(sy)

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