Pressemitteilung | (BDH) Bundesverband Rehabilitation e.V.

BDH fordert paritätische Finanzierung

(Bonn) - Der BDH Bundesverband Rehabilitation e.V. begrüßt den Vorstoß des Bundeswirtschaftsministers und SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, den Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung künftig paritätisch zu finanzieren. Dazu erklärt die Bundesvorsitzende des Sozialverbands, Ilse Müller:

"Wir unterstützen den Vorschlag einer paritätischen Finanzierung der Zusatzbeiträge im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung. Es ist allerhöchste Zeit, die Schieflage in der Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge wieder zu korrigieren und die Arbeitgeber stärker in die Pflicht zu nehmen, nachdem diese sich klammheimlich aus der Verantwortung stehlen wollten. Eine gerechte Verteilung der Kosten wird umso wichtiger sein, wenn wir verhindern wollen, dass uns die Krankenversicherungsbeiträge davoneilen." Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seien seit Jahren die Verlierer der Neujustierung in der Krankenversicherung. Zuzahlungen und Kostenübernahmen von Leistungen, die aus dem Katalog der Krankenkassen gestrichen wurden, drückten auf das Budget einkommensschwächerer Menschen. Dabei sei gerade eine qualitative und finanzierbare Gesundheitsversorgung der Bevölkerung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe ein absolutes Primärziel der Politik, so Ilse Müller.

Quelle und Kontaktadresse:
BDH Bundesverband Rehabilitation e.V. Pressestelle Lievelingsweg 125, 53119 Bonn Telefon: (0228) 969840, Fax: (0228) 9698499

(dw)

Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands

NEWS TEILEN: