Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI-Präsident Thumann: „Lissabon-Strategie wird in zentralem Punkt zur Makulatur“ / Kritik an Ergebnissen des Treffens des Europäischen Rats / Vorgeschlagener Weg schwächt Industrie und Energiewirtschaft / Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Gefahr

(Berlin) - „Die Lissabon-Strategie wird in einem zentralen Punkt zur Makulatur, wenn die Umsetzung der Klimaschutzziele die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft beschädigt.“ Das sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann zu den Ergebnissen des Frühjahrstreffens des Europäischen Rates in Brüssel.

„Der Weg hin zur CO2-armen Volkswirtschaft muss gelingen, ohne die energieintensiven Branchen zu gefährden.“ Die derzeit für den Emissionshandel vorgeschlagenen Allokationsmethoden wiesen in die falsche Richtung. Thumann: „Sie schwächen Industrie und Energiewirtschaft in Deutschland, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen Problemlöser beim Klimaschutz sind. Wer die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht in Betracht zieht, gefährdet Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa."

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Petra Ganser, Sekretärin, Presse und Kommunikation Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

(tr)

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