Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

BDL: Vierter Jungwinzertag kommt / Zukunftskongress zwischen Tradition & Moderne, Markt & Politik

(Berlin) - "Alles raus und neu oder Tradition bewahren?" Das ist eine Frage, die vor allem Jungwinzer beschäftigt. Kein Wunder also, dass sie im Mittelpunkt des vierten Jungwinzertages auf der INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA stehen wird. Schon heute lädt der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. mit Unterstützung des Deutschen Weinbauverbandes e.V. (DWV) am 29. November 2016 zur Zukunftskonferenz auf die Stuttgarter Messe ein.

"Es geht um die Zukunft der jungen Winzer und Winzerinnen - um ihre Vorstellungen und Visionen, um die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Herausforderungen im Weinbau", so Barbara Bißbort, die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende. "Wir wollen keinem vorschreiben, wie Weinbau auszusehen hat. Aber wir wollen gemeinsam gangbare Wege aufzeigen, die Perspektiven für die Zukunft eröffnen", so die junge Frau.

Bewusst greifen die engagierten Jungwinzer im BDL daher die kontroverse Debatte "Moderne Weine versus traditionelle Weine" auf und wollen sie unter dem Motto "Zukunft authentisch und innovativ gestalten - Klimawandel und Globalisierung meistern" führen. "Wenn die Zukunft des Weinbaus aus Sicht von Wirtschaft und Wissenschaft, von Praxis und Nachwuchs geführt wird, treffen Welten aufeinander. Doch mit der Ende September neu gewählten Deutschen Weinkönigin haben wir sicher eine Moderatorin, die wortgewandt wie zielführend eingreifen wird", freut sich Henrik Schweder vom BDL-Organisationsteam auf den Jungwinzer-kongress.

Experten aus Theorie und Praxis werden den Zündstoff liefern. Wer den Diplom-Meteorologen und TV-Moderatoren Sven Plöger kennt, den der BDL als Key Note Speaker gewinnen konnte, weiß, dass das kein leeres Versprechen ist. Wetter und Klimawandel sind für den Nachwuchs in der Weinbranche Risiken, die sich unmittelbar auf ihre Arbeit auswirken.

Ob das Prof. Dr. Marc Dreßler vom Neustädter Weincampus auch so sieht? Die Kongressbesucher werden es erfahren, wenn der Wissenschaftler, der sich mit den Stärken, Chancen und Herausforderungen am Weinmarkt beschäftigt, seine wissenschaftliche Expertise mit ihnen teilt. Auch der Weineinkäufer Andreas Zenz, der für eine der führenden deutschen Weinkellereien - das Familienunternehmens ZGM - arbeitet wird mit seinen Erfahrungen und seiner Sicht auf den Weinmarkt nicht hinter den Berg halten. Das gilt auch für die zwei Jungwinzer auf dem Podium, die ihren Weg zwischen Tradition und Moderne schon gefunden haben.

Natürlich können auch die Gäste - Studenten der Weinbauschulen und -Hochschulen, Jungwinzer und solche, die es werden wollen - beim Zukunftskongress zu Wort kommen. Denn Fakt ist: Wer sich für die Zukunft des deutschen Weinbaus interessiert, kommt am vierten Jungwinzertag nicht vorbei. Denn dort besteht nicht nur die Chance, Markt- und Vermarktungsfragen, Strategien im Weinbau und die aktuelle Weinbaupolitik zu diskutieren, sondern auch Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und bei der anschließenden Jungwinzerparty zu feiern. Von der Landjugend Württemberg Baden organisiert, werden die Besucher dort die Weine der Jungwinzer probieren können.

Die internationale Technologiemesse INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA findet inzwischen alle zwei Jahre statt. Erstmals werden neben Wein, Obst, Fruchtsaft, Spirituosen, auch der gesamte Bereich der Sonderkulturbewirtschaftung z.B. Spargel, Erdbeeren, Salat, Hopfen etc. gezeigt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(dw)

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