Pressemitteilung | Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

BME/Reuters Einkaufsmanager-Index Februar / EMI bleibt dank Wachstum auf Dreijahreshoch

(Frankfurt) - Der saisonbereinigte BME/Reuters Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe Februar 2004, konnte im Berichtsmonat Januar mit 53.0 sein im Dezember 2003 ereichtes Dreijahreshoch wiederholen. Hauptgrund für die positive Entwicklung des EMI waren kräftige Zuwächse bei Auftragseingang und Produkti-on. Die Produktion erreichte auf Grund der deutlichen Zunahme von Neuaufträgen den höchsten Stand seit Februar 2001. Der Anstieg der Neuaufträge führte auch dazu, dass sich der Auftragsbestand im Januar dieses Jahres zum siebten Mal in Folge erhöhte.

Der Januar 2004 war gekennzeichnet durch die wirtschaftliche Erholung in einigen Schlüsselmärkten. So stammte der größte Teil des Auftragseingangs aus dem Zu-lieferer- und Investitionsgüterbereich. Die höchste Nachfrage verzeichnete die deutsche Industrie aus den USA, Asien und Osteuropa.

Die größere Nachfrage nach Rohstoffen und der hohe Erdölpreis führten zum vier-ten Mal in Folge zu einem Anstieg der Einkaufspreise. Gleichzeitig mussten die deutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes auf Grund der Aufwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar ihre Verkaufspreise senken, um gegenüber den Wettbewerbern außerhalb der Euro-Zone konkurrenzfähig zu bleiben.

Der BME/Reuters-Einkaufsmanager-Index (EMI) ist ein monatlicher Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Der EMI erscheint seit 1996 im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters und wird gemeinsam von Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Frankfurt, und der britischen Mediengruppe NTC Research, Henley-on-Thames, erstellt.

Der Index beruht auf der Befragung von rund 450 Einkaufsleitern bzw. Geschäfts-führern aus Unternehmen der Verarbeitenden Industrie in Deutschland, die nach Branche, Größe und Region repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ausgewählt wurden. Der EMI orientiert sich am Vorbild des renommierten Purchasing Mana-gers Index (PMI) in den USA.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Bolongarostr. 82, 65929 Frankfurt Telefon: 069/30838100, Telefax: 069/30838199

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