Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

BREKO begrüßt Ablehnung der kleinen TKG-Novelle im Bundesrat

(Bonn) - Der Bundesrat hat am 12. Juli die kleine Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) abgelehnt, in der die Einführung von Call-by-Call noch in diesem Jahr vorgesehen war. Die Ländervertretung hat sich nach Meinung des Bundesverbandes der regionalen und lokalen Telekommunikationsunternehmen (BREKO) dadurch als kompetentes und zukunftsorientiertes Gremium deutscher Politik erwiesen.

BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann begrüßt, dass das umstrittene Call-by-Call im Ortsnetz wie vom Verband ausdrücklich gefordert, erst im Rahmen der großen TKG-Novelle im nächsten Jahr behandelt werden soll. Lüddemann: "Hier hat standortpolitische Verantwortung über Parteipolitik gesiegt. Und das ist angesichts der aktuellen Wahlkampfrelevanz von Telekommunikationsthemen beachtlich."

Noch vor einer Woche hatte BREKO aufgrund der entgegengesetzten Entscheidung des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages große Befürchtungen gehegt, was die Arbeitsplätze bei den alternativen Netzbetreibern angeht. Durch die geplante eingehende Debatte um die Ausgestaltung von Call-by-Call im Ortsnetz sieht Lüddemann nun Gelegenheit, die Einführung standortverträglich vorzubereiten und die geschaffenen Infrastrukturwerte der BREKO-Unternehmen zu erhalten. Der Verbandsgeschäftsführer äußert auch die Erwartung, dass nun für die Unternehmen Planungssicherheit geschaffen und die Investitionsbereitschaft in den Regionen gestärkt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften e.V. (breko) Königswinterer Str. 310 53227 Bonn Telefon: 0228/2499970 Telefax: 0228/2499972

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