Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro

BREKO fordert Zukunftsprämie für ultraschnelle Glasfaseranschlüsse

(Berlin) - Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) will mit der Einführung einer Zukunftsprämie für reine Glasfaseranschlüsse die Nachfrage zugunsten zukunftssicherer, ultraschneller Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude ankurbeln. Der führende deutsche Glasfaserverband fordert in diesem Zusammenhang erneut eine weitsichtige Neuausrichtung der Breitbandförderung in der kommenden Legislaturperiode.

Aus Sicht des BREKO sollte ein Teil der Fördermittel künftig darauf verwendet werden, Anreize für eine höhere Nachfrage nach zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen bis direkt ins Gebäude zu schaffen. Das Prinzip der vom BREKO vorgeschlagenen Zukunftsprämie für echte Glasfaseranschlüsse: Bürger und Unternehmen, die sich für den Anschluss an ein neu zu errichtendes beziehungsweise bereits im Bau befindliches Glasfasernetz entscheiden, erhalten im Rahmen des künftigen Breitbandförderprogramms eine Prämie von bis zu 1.500 Euro.

Der Verband erwartet durch die Einführung einer solchen Zukunftsprämie eine deutliche Ankurbelung des wettbewerblichen Glasfaserausbaus in Deutschland. Für den BREKO lautet die Devise für den Ausbau in unversorgten Gebieten: Das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich bis an die Grundstücksgrenze bauen - und im Anschluss mit Hilfe der Zukunftsprämie bis direkt ins Haus oder Unternehmen bringen.

"Auf diese Weise ebnen wir nicht nur Deutschlands Weg in die Gigabit-Gesellschaft und schließen Bürger und Unternehmen an die digitale Zukunft an, sondern erhöhen auch den Wert der Immobilien", erläutert BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. "Mit der von uns vorgeschlagenen Zukunftsprämie für zukunftssichere Glasfaseranschlüsse wird die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft schneller gelingen."

Der BREKO setzt sich für ein nachhaltiges und langfristig angelegtes Glasfaser-Infrastrukturziel deutlich über die kommende Legislaturperiode hinaus ein: Deutschland braucht bis 2025 flächendeckend reine Glasfaseranschlüsse mit mindestens 1 GBit/s.

"Die künftige Breitbandförderung der Bundesregierung muss sich an diesem weitsichtigen Ziel orientieren und darf sich künftig nur auf die einzig zukunftssichere Technologie - die Glasfaser - fokussieren", unterstreicht Dr. Stephan Albers. "Für den BREKO gilt das klare Prinzip: 'Glasfaser only'."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) Marc Kessler, Leiter(in), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-410, Fax: (030) 58580-412

(tr)

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