Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

BVR: Konjunktur in Deutschland bleibt 2015 und 2016 aufwärtsgerichtet

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet in seinem aktuellen Konjunkturbericht damit, dass sich die gute Wirtschaftslage in Deutschland in diesem und dem kommenden Jahr fortsetzen wird. "Der heimische Aufschwung hat sich gefestigt und erhält derzeit vor allem vom günstigen Konsumklima Impulse", so Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des BVR. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt Deutschlands werde 2016 um 1,7 Prozent expandieren und damit ähnlich stark wachsen wie 2015 mit zu erwartenden 1,8 Prozent.

Die Investitionen erhöhten sich im aktuellen Konjunkturaufschwung zwar, aber weniger deutlich als in früheren Zyklen. Belastend wirke sich insbesondere die unklare Zukunft Griechenlands aber, auch des Euroraums insgesamt aus. "Für eine nachhaltige Verbesserung des Investitionsklimas ist neben dem kurzfristigen Abschluss und der erfolgreichen Umsetzung des dritten Hilfsprogramms für Griechenland auch die Entwicklung einer Zukunftsperspektive für den Euroraum notwendig", so Martin weiter. Langfristig sei mehr Verbindlichkeit im Euroregelwerk zu schaffen. Dies würde die europäische Politik erheblich entlasten und das Wirtschaftsvertrauen erhöhen.

Der Konjunkturprognose des BVR zufolge werden die Konsumausgaben 2015 und 2016 erneut die wichtigsten Wachstumstreiber sein. Auch die Investitionsausgaben dürften zunehmen. Vom Außenhandel sind hingegen rechnerisch kaum Beiträge zu erwarten. Zwar dürften die Exporte merklich ausgeweitet werden. Angesichts der robusten Binnennachfrage ist jedoch auch mit einem dynamischeren Anstieg der Importe zu rechnen.

Aktueller BVR-Konjunkturbericht 07/2015 "Deutsche Konjunktur: Solider Aufschwung trotz Griechenlandkrise"
http://www.bvr.de/Publikationen/Konjunkturberichte

Quelle und Kontaktadresse:
BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Schellingstr. 4, 10785 Berlin Telefon: (030) 20210, Fax: (030) 20211900

(tr)

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