Pressemitteilung | BDGW e.V. - Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V.

Bargeld weiterhin meist genutztes und sicherstes Zahlungsmittel

(Bad Homburg/Mainz) - Im Rahmen der 6. Jahrestagung Bargeldlogistik der WirtschaftsWoche-Konferenz "Zukunft der Zahlungsmittel” in Mainz, tauschten sich, am 8. und 9. Juli 2014, zahlreiche Experten zum Schwerpunktthema "Cash, Cards & Mobile zwischen Effizienz- und Sicherheitsfragen” aus.

Die 6. Jahrestagung bot den Vertretern von Aufsicht, Kreditwirtschaft, Handel, Wertdienstleister und Sicherheit erneut die Möglichkeit, Probleme rund um bare und unbare Bezahlverfahren zu diskutieren und sich vor allem auch mit dem Sicherheitsaspekt der unterschiedlichen Zahlungsmittel zu beschäftigen.

Diesem Sicherheitsaspekt widmeten sich in Vorträgen, unter anderem der BDGW Vorstandsvorsitzende Michael Mewes und Dr. Markus Lehnert, Geschäftsführer der Lehnert Consulting GmbH. Der Vorstandsvorsitzende der BDGW appellierte vor allem an "fair play" bei der Auftragsvergabe an Wertdienstleister und mahnte eine auskömmliche Preisfindung angesichts der hohen logistischen Bedeutung der Tätigkeiten der Wertdienstleister für die Bargeldversorgung in Deutschland an. Dr. Lehnert machte, wie vor Ihm Helmut Kalepky von der Deutschen Bundesbank, deutlich, dass trotz der Zunahme bargeldloser Zahlungsmittel, Bargeld in Deutschland das mit großem Abstand meist genutzte Zahlungsmittel ist und auch in der Zukunft eine große Rollt spielen wird - dies vor allem auch, da im Vergleich zu der mittlerweile unüberschaubaren Fülle an bargeldlosen, teilweise mobilen Zahlungsmitteln, Bargeld das sicherste Zahlungsmittel darstellt.

Nach Aussagen von Vertretern des Handels, beispielsweise von Robert Herzig, Leiter POS Clearing und Finanzdienstleistungen der METRO AG, ist - entgegen anderer Behauptungen insbesondere aus dem Kreditkartengewerbe - das Bargeld das mit Abstand kostengünstigste Zahlungsmittel. Wird es im Handel mit dem Kostenfaktor 1 in Ansatz gebracht, haben Debitkarten den Kostenfaktor 4 und Kreditkarten in Deutschland den Faktor 15. Das heißt nichts anderes, als dass Debitkarten 4 x und Kreditkarten für den Händler 15 x teurer sind als Bargeld!

Auch der Vertreter des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Goralczyk, sieht nach einer Neuausrichtung der Position der Deutschen Kreditwirtschaft das Bargeld nicht mehr nur als Kostenfaktor, sondern als das Kerngeschäftsfeld bei Wahrnehmung der Interessen der Kunden der Kreditwirtschaft.

Dem Zukunftsaspekt des Zahlungsverkehrs widmeten sich am zweiten Tagungstag, 2 parallele Foren mit den Schwerpunkten "Bargeldlogistik" sowie "Karten und Mobiles Bezahlen". Im Rahmen des "Bargeldlogistik"-Forums informierte unter anderem Jürgen Schmachtel als Vertreter des BDGW-Mitglieds Prosegur die Teilnehmer zum Thema "CashManagement - intelligent verknüpft!"

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V. (BDGW) Pressestelle Norsk-Data-Str. 3, 61352 Bad Homburg Telefon: (06172) 948050, Fax: (06172) 458580

(sy)

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