Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Bauindustrie entsetzt: BMBF-Pläne zur Ausbildungsabgabe zerstören tarifvertragliches Ausbildungsmodell am Bau! / Ministerium muss einschreiten!

(Berlin) - „Die deutsche Bauindustrie ist entsetzt“, so kommentierte Prof. Thomas Bauer, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, heute in Berlin die Pläne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, keine Privilegierung des tarifvertraglichen Berufsbildungssystems der Bauwirtschaft in der geplanten gesetzlichen Ausbildungsplatzabgabe vorzusehen. „Solche Pläne zerstören unser bewährtes Modell und damit die hohe Ausbildungsquote in der Bauwirtschaft.“

Bisher habe die Politik suggeriert, dass das Berufsbildungsverfahren der Bauwirtschaft nicht angetastet werde. „Die Ministerialbeamten des BMBF sollen aufhören, sich als Sozialingenieure zu versuchen. Frau Bulmahn muss einschreiten.“

Seit 1975 gibt es in der Bauwirtschaft eine branchenweite Fondslösung, die diejenigen Unternehmen finanziell entlastet, die ausbilden. Alle Bauunternehmen zahlen in das System ein, unabhängig ob sie ausbilden oder nicht. „Unser System hat bisher eine hohe Ausbildungsquote – trotz der existentiellen Baukrise – garantiert.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. Dr. Heiko Stiepelmann, Stellv. Hauptgeschäftsführer Kurfürstenstr. 129, 10785 Berlin Telefon: 030/212860, Telefax: 030/21286240

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