Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Bei CETA geht es auch um die Glaubwürdigkeit der EU

(Brüssel/Frankfurt am Main) - Der deutsche Maschinenbau schaut mit Sorge auf die Hängepartie um das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA). Nach wie vor ist nicht sicher, ob CETA wie ursprünglich geplant am 27. Oktober abgeschlossen werden kann. Dazu sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:

"Bei CETA steht auch die Glaubwürdigkeit der EU gegenüber ihren Handelspartnern auf dem Spiel. Besonders bitter ist, dass es bei der Debatte um das Abkommen weniger um Inhalte zu gehen scheint als vielmehr um politische Machtspiele. Das ist verantwortungslos gegenüber Millionen von Menschen in Europa, deren Arbeitsplatz vom Export abhängt. Unabhängig vom Freihandel mit Kanada müssen die EU-Staaten die Frage beantworten, wie sie künftig gemeinsam Handelspolitik gestalten wollen. Die Wachstumsmärkte der Zukunft liegen außerhalb Europas. Die EU muss zusammenarbeiten, um ihren Unternehmen den freien Zugang zu diesen Märkten zu ermöglichen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter, Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(cl)

NEWS TEILEN: