Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

"Beschäftigte werden jetzt für Bewegung bei den Arbeitgebern sorgen" / Bildungsgewerkschaft zur zweiten Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen - Keine Annäherung in zentralen Fragen

(Frankfurt am Main/Potsdam) - "Jetzt werden die Beschäftigen für Bewegung bei den Arbeitgebern sorgen. In der kommenden Woche weiten wir die Warnstreiks aus", kündigte Andreas Gehrke, für Tarif- und Beamtenpolitik verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Freitag in Potsdam an. Die Arbeitgeber hatten auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigen kein Angebot vorgelegt. "Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich in einer Reihe von Fragen aufeinander zubewegt, liegen aber bei den zentralen Punkten noch weit auseinander." Bereits in der ersten bundesweiten Streikwoche hatten sich 110.000 Beschäftigte an den Aktionen der Gewerkschaften beteiligt und die Arbeit niedergelegt.

Info: Die dritte und letzte Verhandlungsrunde findet am 31. März/1. April in Potsdam statt.

Die Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP sowie die Tarifunion des dbb verlangen 100 Euro Sockelbetrag und 3,5 Prozent mehr Gehalt für die rund 2,1 Millionen bei Bund und Kommunen Beschäftigten sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Ulf Roedde, Pressesprecher Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt am Main Telefon: (069) 78973-0, Fax: (069) 78973-201

(cl)

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