Pressemitteilung | Stiftung Deutsche Krebshilfe

Betriebliche Gesundheitsförderung im Blickpunkt / Deutsche Krebshilfe ist Partner bei der Krebs-Prävention

(Bonn/Magdeburg) - Bei der 21. Arbeitsmedizinischen Herbsttagung in Magdeburg (28. September bis 1. Oktober 2005) präsentiert die Deutsche Krebshilfe ihr umfangreiches Präventionsangebot für Betriebs- und Werksärzte. Die Deutsche Krebshilfe kooperiert beim Thema Krebs-Prävention eng mit den Betriebsärzten und unterstützt sie durch ein modular aufgebautes Informationskonzept. Unter dem Titel „Umdenken! Dem Krebs aktiv vorbeugen.“ hält die Organisation umfangreiches, kostenloses Material zu den Themen gesunde Ernährung, Sonnenschutz, Nichtrauchen, Krebs-Früherkennung und Prävention bei Kindern bereit. Ergänzt wird dieses Angebot durch Fortbildungsseminare für Betriebsärzte.

Wer gesund lebt, trägt erheblich dazu bei, dass er gesund bleibt. Die Wissenschaft belegt, dass der Lebensstil eines Menschen mit verantwortlich für seine Gesundheit ist. Viele Unternehmen haben dies mittlerweile erkannt. Die Krankheitsvorbeugung (Prävention) spielt daher eine immer größere Rolle im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Klassische Maßnahmen des Arbeitsschutzes werden durch Verhältnis- und Verhaltensprävention in Bezug auf weit verbreitete Krankheiten ergänzt. Dazu gehört insbesondere auch die Vorbeugung von Krebs: 400.000 Menschen erkranken im Bundesgebiet jährlich neu an Krebs, und zwei Drittel aller Neuerkrankungen könnten durch Änderung des Lebensstils vermieden werden.

Die Deutsche Krebshilfe ist sowohl im Bereich der Primärprävention (Vermeidung) als auch der Sekundärprävention (Früherkennung) von Krebs aktiv. „Für unsere umfangreiche Präventionsarbeit ist die Lebenswelt ’Arbeitsplatz’ von großer Bedeutung. Hier können auch diejenigen Menschen erreicht werden, die nur selten oder gar keinen Kontakt zum Arzt haben und gegenüber massenmedialen Aufklärungskampagnen wenig aufgeschlossen sind“, so Gerd Nettekoven, Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.

Bestimmte Risikofaktoren, wie ungesunde Ernährung, Rauchen, übermäßige Sonnenbestrahlung, mangelnde körperliche Bewegung und Umgang mit krebserregenden Substanzen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken. Die Materialien der Deutschen Krebshilfe bieten leicht verständliche Informationen und geben konkrete Tipps für den Alltag. Das Thema Krebs-Früherkennung gehört ebenfalls zur Palette der Aufklärungsmaterialien. Auch bei der Planung und logistischen Betreuung von Gesundheitstagen im Betrieb ist die Deutsche Krebshilfe behilflich. Darüber hinaus veranstaltet sie Tagungen für Betriebsärzte in der Dr. Mildred Scheel Akademie für Forschung und Bildung in Köln. Die erste Betriebsärzte-Tagung findet am 31. Oktober 2005 unter dem Titel „Krebs-Prävention als Aufgabe der betrieblichen Gesundheitsförderung“ statt. Für das Frühjahr 2006 ist eine Folgeveranstaltung geplant.

Die rund 1.000 Teilnehmer der Arbeitsmedizinischen Herbsttagung in Magdeburg können sich vor Ort über das vielfältige Angebot der Deutschen Krebshilfe informieren. „Ich möchte Unternehmen und Betriebsärzte dazu motivieren, die Chancen der betrieblichen Krebs-Prävention zu nutzen. Ziel unseres Verbandes und der Deutschen Krebshilfe ist es auch, dass mehr Menschen die Krebs-Früherkennungsuntersuchungen nutzen“, so Dr. Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte.

Nähere Informationen zu den Materialien der Deutschen Krebshilfe gibt es im Internet (www.krebshilfe.de). Alle Broschüren und Faltblätter können auch online gelesen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V. Frau Dr. med. Eva M. Kalbheim, Pressesprecherin Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn Telefon: 0228/729900, Telefax: 0228/7299011

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