Pressemitteilung | DEBRIV e.V. - DEutscher BRaunkohlen-Industrie-Verein - Standort Berlin

Braunkohle schützt das Klima am nachhaltigsten / Wichtige Rolle im Energiemix / Technologiestark und versorgungssicher

(Köln) – Die Modernisierung und der Neubau von Braunkohlenkraftwerken tragen wesentlich dazu bei, dass Deutschland seine internationalen Verpflichtungen zum Schutz des Klimas einhalten wird, ohne die Wirtschaftskraft des Landes und die Lebensqualität der Bürger zu schmälern. Seit 1990 haben sich die Braunkohle bedingten C02-Emissionen in Deutschland nahezu halbiert und um mehr als 160 Millionen Tonnen vermindert. Die Entwicklung und der Bau von modernen Braunkohlenkraftwerken mit Wirkungsgraden von über 43 Prozent ist weltweit einmalig und spart jährlich CO2-Emissionen in der Größenordnung von mehreren Millionen Tonnen ein. Am Ende dieser Effizienzsteigerungsstrategie steht das CO2-freie Braunkohlenkraftwerk, mit dessen großtechnischer Verfügbarkeit die deutsche Braunkohlenindustrie bereits um das Jahr 2020 rechnet. Dies sind wichtige Voraussetzungen, damit die Braunkohle auch nach 2020 ihren Anteil von rund einem Viertel an der gesamten deutschen Stromerzeugung stabil halten kann und ein wesentlicher Pfeiler des breiten Energiemix in Deutschland bleibt.

Vorschläge, auf die Nutzung der Braunkohle zu verzichten, sind bei Betrachtung aller Gesichtspunkte fragwürdig. Als wichtigste heimische fossile Energieressource, die zudem völlig subventionsfrei gewonnen und verarbeitet wird, spielt Braunkohle angesichts steigender Importabhängigkeit bei den meisten anderen Energien eine zunehmend wichtige Rolle zur Abfederung der von den Weltenergiemärkten ausgehenden Preis- und Versorgungsrisiken. Die deutschen Braunkohlenreviere haben sich zu Zukunftsregionen entwickelt, die unverzichtbare Beiträge zur Energieversorgung, anspruchsvolle Beschäftigungsmöglichkeiten und technologischen Fortschritt in den Bereichen Bergbau, Stromerzeugung und rekultivierender Landschaftspflege erbringen, erklärte der DEBRIV Bundesverband Braunkohle in Köln.

Wie schon während der Energiekrisen in den 70er und 80er Jahren werde die Braunkohle angesichts steigender Konkurrenz um die globalen Energieressourcen in Zukunft mehr denn je einen sicheren Pfeiler für die nationale und europäische Energieversorgung bilden. Die Zunftsfähigkeit der Braunkohle wird derzeit in allen Revieren deutlich. Vor kurzem begannen die ersten Arbeiten zur Erschließung des Abbaufeldes Garzweiler II im Rheinischen Braunkohlenrevier. Die Investitionsentscheidung für das neue Doppelblockkraftwerk mit BoA-Technik stellt eine der größten Investitionen in der Geschichte des Reviers dar. Auch in den anderen Braunkohlenrevieren gibt es Erfolgsgeschichten. In der Lausitz gehen die Planungen für den Bau eines neues Kraftwerksblocks am Standort Boxberg voran. Eng verbunden damit ist die geplante Weiterführung des modernisierten Tagebaus Reichwalde. In der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier machen die Wiedernutzbarmachung alter Abbauund Betriebsflächen beeindruckende Fortschritte. Im Mitteldeutschen Revier steht der Aufschluss eines neuen Abbaufeldes im Tagebau Profen an. Die deutsche Braunkohlenindustrie steht nach Ansicht des DEBRIV mitten in einem großen Investitionszyklus, der dem Klima und der sicheren sowie wettbewerbsfähigen Energieversorgung in gleichem Maße zugute kommt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) Uwe Maaßen, Öffentlichkeitsarbeit Max-Planck-Str. 37, 50858 Köln Telefon: (02234) 1864-0, Telefax: (02234) 186418

(sk)

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