Pressemitteilung | Unternehmerverband - Die Gruppe e.V.

"Bündnis für Industrie" ist gut für unsere Region / Der heimische Unternehmerverband begrüßt Berliner Initiative

(Duisburg) - "Gerade unsere Industrieregion kann hiervon nur profitieren", ist sich der Hauptgeschäftsführer des hiesigen Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz, mit Blick auf das gestern in Berlin geschlossene Bündnis für Industrie sicher. Es sei gut, dass Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Regierung gemeinsam die Bedeutung der Industrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland unterstreichen und sie fit für die Zukunft machen wollen. "Es geht um mehr Akzeptanz in der Bevölkerung bei industriellen Projekten, aber ebenso darum, Herausforderungen wie die Digitalisierung gemeinsam anzupacken", so Schmitz. Allein das verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist direkt für über 20 Prozent der Wertschöpfung im Lande verantwortlich. Zusammengerechnet kommt der Anteil der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen auf 60 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Hohe Produktivität und gute Verdienstmöglichkeiten für die Mitarbeiter zeichnen den Wirtschaftssektor zudem aus.

Der Unternehmerverband weist auf bereits erfolgreiche regionale Initiativen zum Thema hin. Mit dem Verein "Zukunft durch Industrie" habe sich auch hier vor Ort eine Plattform gegründet, auf der unterschiedliche Gruppen zusammenkommen, um die Bedeutung des industriellen Sektors zu betonen. In diesem Sinne organisiere der Verein zum Beispiel regelmäßig die Lange Nacht der Industrie, die jährlich viele tausende Besucher in Industrie-Betriebe locke. Auch hier sei das Ziel, mehr Verständnis für industrielle Belange zu erreichen.

Wichtig sei aber, dass man neben der Intensivierung der öffentlichen Diskussion auch sehr konkret über die Rahmenbedingungen für die Betriebe am Standort spreche. "Die Folgen der Energiewende mit ihren gestiegenen Energiekosten belasten die industrielle Produktion in ganz Deutschland. Wenn man weiß, dass die Energiepreise in den USA halb so hoch sind, dann wird die konkrete Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie deutlich", erläutert Schmitz.

Man könne zudem nicht alle mit Risiken behafteten Entwicklungen in Deutschland immer nur ablehnen. Schmitz weist hier ausdrücklich auf die Chancen des Fracking hin, die man auch hierzulande ergründen müsse. "Wenn wir nur Nein sagen, entstehen neue Arbeitsplätze anderswo", warnt Schmitz. Der Unternehmerverband begrüßt, dass sich die Berliner Bündnispartner zum Ziel gesetzt haben, ein konkretes "Pflichtenheft" für den Industriestandort Deutschland zu erarbeiten. "Für die heimischen Industriearbeitsplätze ist der gestern geschlossene Packt deswegen ein gutes Signal", so Schmitz abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmerverbandsgruppe e.V. Pressestelle Düsseldorfer Landstr. 7, 47249 Duisburg Telefon: (0203) 993670, Fax: (0203) 355714

(cl)

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