Bündnis für Wohnen muss ergebnisoffener Dialog sein / Haus & Grund sieht viele Diskussionsthemen
(Berlin) - Das von der Großen Koalition im Koalitionsvertrag angestrebte Bündnis für Wohnen muss ein ergebnisoffener Dialog sein. Das machte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann heute beim ersten Treffen verschiedener wohnungswirtschaftlicher Akteure mit Bundesbauministerin Barbara Hendricks deutlich. Als Vertreter der privaten Haus- und Wohnungseigentümer unterstrich Kornemann, dass der Wohnungsmarkt nur gemeinsam weiterentwickelt werden könne. "Wir begrüßen die Einrichtung eines Bündnisses für Wohnen. Es ist jedoch nicht akzeptabel, wenn das Bauministerium die Teilnehmer im Vorfeld auf seine Vorstellungen festlegen möchte", sagte er.
Laut Kornemann kann das Bündnis für Wohnen eine Plattform sein, um die richtigen Weichenstellungen vorzubereiten. Die ersten Gespräche hätten allerdings auch gezeigt, dass die Positionen aller Beteiligten in den kommenden Wochen noch in intensiven Gesprächen zu einem Kompromiss geformt werden müssten, um im Herbst tatsächlich mit einem Bündnis für Wohnen starten zu können. Kornemann betonte, dass Haus & Grund für partnerschaftliche Gespräche immer offen sei und die Teilnahme an dem Bündnis für Wohnen für ihn eine Verpflichtung sei.
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(sy)
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