Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Bundeseinheitlicher Presseausweis ist gute Lösung

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Entscheidung der Innenministerkonferenz (IMK) für die Wiedereinführung des bundeseinheitlichen Presseausweises. "Das macht den Presseausweis wieder zum vollwertigen Recherchewerkzeug für Journalistinnen und Journalisten", kommentiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Nach der Entscheidung der Innenminister wird der Presseausweis ab 2018 das Signum der Innenministerkonferenz tragen und in der Verantwortung des Deutschen Presserates ausgestellt. Eine Ständige Kommission aus Vertretern der IMK und des Presserats wird darüber befinden, ob die interessierten Verbände die klar definierten Voraussetzungen erfüllen, den Ausweis ausstellen zu dürfen.

"Die Regelung schafft nicht nur für Journalisten, sondern auch für
Sicherheits- und Einsatzkräfte sowie für Messe- und Konzertveranstalter endlich Klarheit", sagt der DJV-Vorsitzende. Denn der Presseausweis mit dem Signum der Innenminister werde nur hauptberuflich tätigen Journalistinnen und Journalisten ausgestellt. Überall betont, dass der DJV wie auch die anderen vier ausstellungsberechtigten Verbände jahrelange Überzeugungsarbeit für den Presseausweis als Arbeitsinstrument der Profis leisten mussten: "Das Bohren dicker Bretter hat schließlich zum Erfolg geführt, auch die Sicherheitsbehörden haben dazugelernt."

Für Antragsteller ändert sich nichts: Journalisten, die den Presseausweis bekommen wollen, richten ihren Antrag auch für 2018 wie gewohnt an ihren DJV-Landesverband.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(cl)

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