Pressemitteilung | Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

Bundesweite RoadShow der Verkehrsrechtsanwälte / Aufklärung über die Rechte der Verkehrsteilnehmer / alternativ für regionale Veranstaltung: Kostenfreie Beratung im Verkehrsrecht

(Berlin) - Am 1. August 2006 hat die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) ihre bundesweite RoadShow in Berlin gestartet. Dabei wird ein Truck über einen Zeitraum von drei Monaten an fünf Tagen pro Woche 12.000 km im gesamten Bundesgebiet zurücklegen und an 12 Standorten bei Großveranstaltungen, wie der HanseSail oder den Cannstatter Wasen, halten.

Die Verkehrsrechtsanwälte des DAV haben sich mit dieser Kampagne zum Ziel gesetzt, alle Verkehrsteilnehmer über ihre Rechte im Straßenverkehr aufzuklären. So wird es Informationsmaterial und kostenfreie Beratung der Besucher geben. Dabei wird über das beste Verhalten bei Unfällen oder aber auch ihre Möglichkeiten beim Bußgeld, Punkten in Flensburg, Punkteabbau oder die Probleme des Führerscheintourismus informiert.

„Verkehrsrecht betrifft jeden,“ so Rechtsanwalt Jörg Elsner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des DAV bei der Eröffnung. Den Anwälten gehe es um die Aufklärung der Verkehrsteilnehmer in diesem höchst komplizierten Rechtsgebiet. Allein habe man keine Chance, beispielsweise gegen die Versicherer oder die Ermittlungsbehörden, seine Rechte durchzusetzen. So versuche die gegnerische Versicherung immer, Kontakt mit dem Geschädigten aufzunehmen, um ihn vom Rat unabhängiger Anwälte und Sachverständiger fernzuhalten. Hierzu Elsner: „Eine Versicherung, die den Schaden bezahlen muss, denkt naturgegeben, es wird schon nicht so schlimm sein.“ Bei Verkehrsunfällen müsse zudem nicht das Opfer, sondern die Versicherung des Schädigers die Anwaltskosten zahlen.

In Straf- und Bußgeldsachen kennen die Beschuldigten oft ihre Rechte nicht oder nehmen sie nicht wahr. Gerade die Einschaltung eines Anwalts kann aber dazu führen, dass Bußgelder abgemildert, Fahrverbote oder der Führerscheinverlust vermieden werden. So wüssten die Betroffenen oft nichts von ihrem Schweigerecht. Auch gebe es falsche oder fehlerhafte Belehrungen seitens der Ermittlungsbehörden oder Fehlerquellen im polizeilichen Messverfahren.

An allen Standorten werden bis zu sechs Anwälte am Truck kostenfrei in allen verkehrsrechtlichen Einzelfragen informieren. Daneben gibt es zahlreiches Informationsmaterial und andere nützliche Dinge, wie beispielsweise Unfallberichte, Parkscheiben, Schlüsselanhänger oder auch Eiskratzer für den nahenden Winter.

Auf dem Truck sind zwei Marienkäfer beim Liebesspiel mit dem Zusatz zu sehen: „Bevor sich Ihre Punkte vermehren - Verkehrsanwälte.de“.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV) Swen Walentowski, Pressesprecher Littenstr. 11, 10179 Berlin Telefon: (030) 7261520, Telefax: (030) 726152190

(bl)

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