Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

CDU-Strategiepapier trifft auf Zustimmung

(Frankfurt am Main) - Der VDMA begrüßt die Überlegungen des CDU-Strategiepapiers und empfiehlt der Bundesregierung, sich entscheidende Elemente des Papiers zu eigen zu machen. „Die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung leidet daran, dass sie zu kurz springt. Eine mutige Deregulierung des Arbeitsmarktes wäre ein entscheidender Schritt vorwärts, um wieder Wachstum und damit neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen“, sagte VDMA-Präsident Diether Klingelnberg am Dienstag in Frankfurt. Er halte es für einen „verheerenden strategischen Fehler“ der Bundesregierung, wenn sie sich weiter gegen eine Öffnung des Arbeitsrechts stemme und damit eine Dauerstagnation am Arbeitsmarkt in Kauf nehme. „Ohne einen mutigen Schritt in Richtung Flexibilität bleibt die Agenda 2010 ein Torso“, meinte Klingelnberg. Das CDU-Papier enthalte hierzu eine Fülle von Vorschlägen, die der VDMA weitgehend teile.

Als drängendste Maßnahme bezeichnete Klingelnberg die Legalisierung betrieblicher Bündnisse für Arbeit. Die gegenwärtige Situation zeige klar, dass viele Arbeitsplätze nur zu retten seien, wenn die Unternehmen das Tarifkorsett ablegen können. „Wir brauchen Freiraum, um im Betrieb die notwendigen Flexibilisierungsmaßnahmen zu diskutieren und rasch umzusetzen, und zwar ohne Einspruchsrecht der Tarifvertragsparteien“, forderte Klingelnberg. Vorschläge zur konkreten Umsetzung habe der VDMA jüngst vorgelegt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66030, Telefax: 069/66031511

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