Pressemitteilung | Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting e.V. (vedec)

Contracting verhilft erneuerbaren Energien zum Durchbruch

(Hannover) - Durchschnittlich gesehen verbraucht jeder Bundesbürger jährlich etwa soviel Energie, wie sich aus sechs Tonnen Steinkohle erzeugen lässt. Statistisch werden so rund zwölf Tonnen klimagefährdendes Kohlendioxid pro Person und Jahr freigesetzt.

Wer die Umwelt schonen möchte, kann zum einen darauf achten, Energie zu sparen und zum anderen, dort wo es ihm möglich ist, CO2-arme oder CO2-freie Energieträger einzusetzen. Diese Energieträger werden auch als "erneuerbare Energien" bezeichnet.

Um eine zukunftsfähige und klimaschonende Energieversorgung aufzubauen, muss die Nutzung der erneuerbaren Energiequellen ausgebaut werden. Da Energie aus erneuerbaren Energieträgern gegenüber konventionell erzeugter Energie bisher jedoch höhere spezifische Kosten aufweist, wurde von der Bundesregierung ein Gesetz verabschiedet, welches diesen Nachteil deutlich verringert und somit die Nutzung und den Ausbau der erneuerbaren Energien fördert bzw. wirtschaftlich macht.

Ziel dieses Gesetzes ist es, im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen und den Beitrag Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung deutlich zu erhöhen, um entsprechend den Zielen der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland den Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch bis zum Jahr 2010 mindestens zu verdoppeln.

Das Ziel der Verdopplung des Anteils Erneuerbarer Energien ist bereits im Weissbuch der Europäischen Kommission "Energie für die Zukunft: Erneuerbare Energieträger" verankert und von dem Ministerrat bestätigt worden. Auch die Bundesregierung hat sich dieses Verdopplungsziel zu eigen gemacht. Es wird mit dem Erneürbare-Energien-Gesetz vom Deutschen Bundestag ausdrücklich bestätigt.

Erneuerbare Energien müssen in den nächsten Jahrzehnten relevante Beiträge zur Energieversorgung und damit zum Klimaschutz leisten. Für eine nachhaltige Energieversorgung muss daher innerhalb des nächsten Jahrzehnts eine Verdopplung bis eine Verdreifachung des Beitrags Erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung erreicht werden. Die Europäische Kommission hält im Jahr 2010 europaweit einen Beitrag Erneuerbarer Energien zu der Elektrizitätsversorgung von 23,5 Prozent für erforderlich. Derzeit liegt Deutschland mit einem Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung von etwa sechs Prozent weit unter dem europäischen Durchschnitt.

Nicht nur die Kosten der Energieumwandlungsanlage spielen eine Rolle bei der Akzeptanz von Anlagen zur Erzeugung von Nutzenergie aus regenerativen Energiequellen, sondern auch die Fähigkeit des Betreibers die Technologie zu beherrschen. Hier sind Contractoren gefragt, die in der Lage sind, die Technologie wirtschaftlich einzusetzen, aber auch die Hürden des nicht zu unterschätzenden Verwaltungsaufwandes zu nehmen.

Contractoren verfügen in der Regel über die notwendige Erfahrung und können meist schon diverse Referenzobjekte vorweisen. Gemeinsam mit dem Verband für Wärmelieferung e. V. kann darüber hinaus eine Weiterbetriebsgarantie für den Fall des Ausfalls des Contractors angeboten werden, so dass die Endkunden qualifizierte Beratung, ausgereifte Verträge und höchste Betriebssicherheit erhalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband für Wärmelieferung e.V. Ständehausstr. 3 30159 Hannover Telefon: 0511/365900 Telefax: 0511/3659019

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