Pressemitteilung | Bundesverband für strukturierte Wertpapiere e.V. (BSW)

DDV-Trend-Umfrage September 2015: Anleger greifen nicht vermehrt zu Zertifikaten / Renditechancen bleiben ungenutzt

(Frankfurt am Main) - Nur knapp ein Viertel der Privatanleger in Deutschland hat ihren Zertifikate-Anteil im Portfolio erhöht. Rund 40 Prozent beließen diesen Anteil unverändert. Mit 38 Prozent gaben fast ebenso viele der Befragten an, dass sie ihre Zertifikatequote reduziert haben. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im September. An dieser Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.661 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.

"Die deutschen Anleger gelten traditionell eher als risikoscheu und sie belassen bei der Geldanlage vieles beim Alten und vermeintlich Bewährten. Deshalb haben viele Privatanleger den jahrelangen Aufschwung an den Kapitalmärkten weitgehend verpasst. Nur ein vergleichsweise geringer Prozentsatz des Geldvermögens liegt in kapitalmarktnahen Produkten. Für den erwünschten langfristigen Erfolg ist hingegen vor allem die richtige Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen verantwortlich. Hierzu gehören auch Zertifikate. Die Produktvielfalt erlaubt es, nahezu in jeder Marktphase Gewinne zu erzielen. Vor dem Hintergrund, dass die Volatilität an den Aktienmärkten zugenommen hat und Erträge im Anleihensegment teilweise mit höheren Risiken verbunden sind, erscheinen Zertifikate als eine zunehmend attraktivere Anlageoption. Das gilt es immer wieder hervorzuheben", so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Derivate Verband e.V. (DDV) Pressestelle Feldbergstr. 38, 60323 Frankfurt am Main Telefon: (069) 244330360, Fax: (069) 244330399

(dw)

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