Pressemitteilung | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

DEHOGA und IHA veröffentlichen Wahlcheck zur EU-Parlamentswahl am 25. Mai 2014

(Berlin) - Wie stehen die Parteien zu zentralen Forderungen des Gastgewerbes anlässlich der Europawahl? Dieser Frage gehen der DEHOGA Bundesverband und der Hotelverband Deutschland (IHA) mit ihrem aktuellen Europa-Wahlcheck auf den Grund. Ob duale Ausbildung, fairer Wettbewerb im Online-Vertrieb, Datenschutz, Lebensmittelkennzeichnung oder Qualitätsinitiativen im Tourismus: "Mit dem Wahlcheck haben wir die wichtigsten Anliegen der Branche auf den Punkt gebracht", so DEHOGA-Präsident Ernst Fischer. "Uns ist wichtig, dass Europa bürgernah und unbürokratisch agiert. Was vor Ort besser geregelt werden kann, gehört nicht auf die Agenda in Brüssel. Fritz G. Dreesen, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA) ergänzt: "Gerade weil unsere Branche von Völkerverständigung, offenen Grenzen sowie der Mobilität von Gästen und Arbeitnehmern lebt, wollen wir die Erfolgsgeschichte der Europäischen Union fortgesetzt sehen."

Immer mehr politische Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe werden auf europäischer Ebene entschieden. Das reicht von der Visapolitik bis zum diskutierten Olivenölkännchenverbot in Restaurants. Mit dem Europa-Wahlcheck beteiligen sich DEHOGA und IHA wie schon zur Europawahl 2009 erneut gemeinsam an der Debatte über die Zukunft Europas. Den Europa-Wahlcheck können alle Interessierten ab sofort unter www.dehoga.de oder www.hotellerie.de herunterladen.

Gastronomie und Hotellerie stellen im "Europa-Wahlcheck" die zehn drängendsten Themenkomplexe für Brüssel und Strasbourg vor, bei denen der Branche der Schuh drückt. Alle Kandidatinnen und Kandidaten zum Europa-Parlament sind aufgefordert, konkret Stellung zu beziehen. Über die Antworten und Ergebnisse werden die Verbände mit einem Wahlaufruf informieren. "Uns ist nicht egal, wer künftig Politik für Europa und für unsere Mitglieder und Mitarbeiter gestaltet", so DEHOGA-Präsident Ernst Fischer und IHA-Vorsitzender Fritz G. Dreesen.

Dies sind die konkreten Erwartungen der Branche:

1. Fachkräftesicherung - Förderung der dualen Ausbildung

2. Pauschalreiserichtlinie - Hotelbuchungen nicht beeinträchtigen

3. Visa-Regeln - Erleichterung der Einreise für Touristen nach Europa

4. Datenschutz - Keine zusätzlichen bürokratischen Belastungen für KMU

5. Urheberrecht - Mehr Transparenz und klare Regeln bei der Tarifaufstellung

6. Vertriebskanäle - Fairer Wettbewerb im Online-Vertrieb

7. Gesundheit - Aufklärung statt Bevormundung bei Ernährungs- und Genussmitteln

8. Hygiene - Keine Inspektionsgebühren für amtliche Restaurantkontrollen

9. Lebensmittelkennzeichnung - Missbrauch bei Herkunftsbezeichnungen verhindern

10. Qualität - Alles andere als eine hoheitliche Aufgabe
Es gilt, auch in Deutschland das Feld nicht den EU-Kritikern zu überlassen. DEHOGA und IHA sagen Ja zu Europa und werden ihre Mitglieder wie auch die gesamte Branche aufrufen, am 25. Mai zur Wahl zu gehen. Die Antworten auf die Wahlcheckliste werden sicher auch Grundlage der Wahlentscheidung sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Bundesverband Christopher Lück, Pressesprecher Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262520, Fax: (030) 72625242

(cl)

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