Pressemitteilung | (DFHV) Deutscher Fruchthandelsverband e.V.

DFHV-Forschungsprojekt Zitrus aus Übersee: Immer strengere private Standards erschweren Warenbeschaffung / Einhaltung der maximalen Wirkstoffanzahl immer schwieriger

(Bonn) - Im Auftrag des Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V. (DFHV) hat das Technologie-Transferzentrum Bremerhaven die Rückstandssituation von Pflanzenschutzmitteln in Zitrusfrüchten aus Übersee analysiert. "Die Ergebnisse für die Jahre 2010 - 2015 sind eindeutig", so DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger. "Zum einen wird es für die Produzenten schwieriger, Ware für den deutschen Markt anzubieten, die den immer strengeren privaten Standards entspricht. Zum anderen erschweren die verbesserte Analytik und die Ausbildung von Resistenzen die Einhaltung der geforderten maximalen Wirkstoffanzahl." Damit würden sich die Ergebnisse der DFHV-Studie zu den internationalen Warenströmen aus dem Jahre 2015 bestätigen.

Der DFHV schließt sich den Empfehlungen der Autoren der Studie an. Sie fordern, statt starrer Regelungen flexibler auf Einzelsituationen einzugehen. Gemeinsames Ziel sollte ein nachhaltiger Umweltschutz sein, verbunden mit weniger Lebensmittelverschwendung bei gleichzeitigem ökonomischem Erfolg.

Die Studie erläutert die Risiken und technologischen Herausforderungen auf Produzentenebene, um langfristig die in Deutschland geforderten Qualitätsstandards in Bezug auf Pflanzenschutzmittelrückstände im Vor- und Nacherntebereich zu gewährleisten. Berücksichtigt werden dabei die Nachhaltigkeit der Zitrusproduktion sowie eine langfristige Versorgung des deutschen Marktes mit Zitrusfrüchten aus Übersee. Nicht-Mitglieder des DFHV können die Zusammenfassung der Studie (16 Seiten) beim DFHV in Bonn zum Preis von 25 Euro bestellen (info@dfhv.de).

Quelle und Kontaktadresse:
DFHV Deutscher Fruchthandelsverband e.V. Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer Bergweg 6, 53225 Bonn Telefon: (0228) 911450, Fax: (0228) 9114545

(wl)

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