Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV-Verbandstag fordert Politik zum Handeln auf

(Berlin) - Mit einem Forderungspaket an die Politik startet am 6. November der Verbandstag des Deutschen Journalisten-Verbands in Bonn, zu dem rund 200 Delegierte aus ganz Deutschland erwartet werden.

Im Leitantrag des Bundesvorstands bereitet sich der DJV auf das Wahljahr 2017 vor. Die politischen Parteien werden darin aufgefordert, ihre Positionen zur Zukunft des Journalismus in den Wahlprogrammen klar zu beschreiben. Besondere Schwerpunkte sind für den DJV die Vorratsdatenspeicherung, der Schutz von Whistleblowern und das Presseauskunftsrecht auf Bundesebene. DJV-Bundesvorsitzender Frank
Überall: "Die Wahlkämpfer sollen frühzeitig wissen, dass sie mit den Journalistinnen und Journalisten zu rechnen haben."

Weitere Anträge auf dem DJV-Verbandstag befassen sich mit der notwendigen Modernisierung der Tarifpolitik, der Durchsetzung von Vergütungsregeln für freie Journalisten und mit Veränderungen in der Verbandsstruktur des DJV. Überall: "Ich erwarte konstruktive Diskussionen und Ergebnisse. Unser Ziel ist, Europas größte Journalistengewerkschaft noch besser aufzustellen."

Mit einer Solidaritätsaktion für die verfolgten Journalisten in der Türkei werden die DJV-Delegierten am 6. November den zweitägigen Verbandstag eröffnen. Überall: "Wir alle werden seit Monaten Zeugen der schrittweisen Kriminalisierung des Journalismus in der Türkei. Das darf nicht so weiter gehen."

Der DJV-Verbandstag 2016 beginnt am 6. November um 13.30 Uhr und endet am 7. November gegen 15 Uhr. Tagungsort ist das Maritim Hotel in der Godesberger Allee in Bonn. Der Konvent ist presseöffentlich. Um formlose Akkreditierung per Mail an djv@djv.de wird gebeten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(cl)

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