Pressemitteilung | Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK)

DNA-Analyse in der Kriminalitätsbekämpfung umfangreicher nutzen / Bessere Kriminalitätsvorsorge und –aufklärung durch den erweiterten Einsatz der DNA-Analyse möglich

(Birkenwerder) – Während der am 29. und 30. Juni 2005 stattfindenden Justizministerkonferenz in Dortmund werden die Teilnehmer u. a. über einen Bericht zur Effektivierung der DNA-Analyse diskutieren. „Der Bund Deutscher Kriminalbeamter geht davon aus, dass die Justizminister/-senatoren, ebenso wie die Innenministerkonferenz, durch den erweiterten Einsatz der DNA-Analyse deutliche Optimierungen im Strafverfahren feststellen werden“, ist sich der Vorsitzende des Bund Deutscher Kriminalbeamter, Klaus Jansen, sicher.

Die aktuell im Bundestag diskutierten erweiterten Möglichkeiten des Einsatzes der DNA-Analyse werden die Arbeit der Kriminalisten, Staatsanwälte und Richter verbessern, vereinfachen und vor allem merklich beschleunigen. Insofern begrüßt der BDK diese Gesetzesinitiative als einen Weg in die richtige Richtung und hofft, dass sie schnellstmöglich Gesetzeskraft erlangt.

Gleichwohl bleibt der BDK und mit ihm viele Kriminalpraktiker bei seiner langjährigen Forderung, die DNA-Analyse einer polizeilichen „Erkennungsdienstlichen Behandlung“ gleichzustellen. „Um von einem Tatverdächtigen eine Speichelprobe zu erhalten und diese im Ermittlungsverfahren zu verwenden, sollten die gleichen rechtlichen Vorraussetzungen gelten, wie sie für das Fotografieren oder die Abnahme von Fingerabdrücken gelten“ fordert Klaus Jansen deshalb die Politik auf, nicht auf dem Stand der jetzigen vorgeschlagenen Gesetzesänderungen stehen zu bleiben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Bundesgeschäftsstelle (BDK) Theodor-Storm-Str. 17-18, 16547 Birkenwerder Telefon: 03303/500132, Telefax: 03303/503070

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