Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

DRV zieht positive Bilanz der diesjährigen Weinlese: Bundesminister Schmidt würdigt die Qualität genossenschaftlicher Weine

(Berlin) - "Die deutschen Winzer- und Weingärtnergenossenschaften schaffen mit Leidenschaft und Hingabe Weine von herausragender Qualität. Made in Germany ist auch beim Wein ein Qualitätsmerkmal. Aber nicht nur Weinliebhaber profitieren davon; sondern die Winzer pflegen für uns alle wunderschöne Kulturlandschaften", würdigte Bundesminister Christian Schmidt das Engagement der Weinwirtschaft. Zahlreiche Parlamentarier und Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden waren auch in diesem Jahr der Einladung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) zur herbstlichen Weinprobe gefolgt. Präsident Manfred Nüssel begrüßte insbesondere den Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung und die amtierende Deutsche Weinkönigin Lena Endesfelder. Verkostet wurden zwanzig hochwertige Genossenschaftsweine in all ihrer Geschmacksvielfalt.

DRV-Präsidiumsmitglied und Vorstandsvorsitzender der WZG Möglingen eG, Dieter Weidmann, zog eine vorläufige Bilanz der Weinlese. "Die ergiebigen Niederschläge in der Vegetationsperiode und der dadurch ausgelöste hohe Infektionsdruck für die Rebenperonospora stellten die Winzer vor große Herausforderungen. Neben den arbeitswirtschaftlichen Anforderungen explodierten die Betriebskosten, da die Winzer zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen durchführen mussten. Das Bilderbuchwetter im Spätsommer beeinflusste die Vegetation positiv, so dass die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften insgesamt gesunde und physiologisch reife Trauben mit zufriedenstellenden Erträgen erfassten. Wir freuen uns auf sehr ansprechende, fruchtbetonte Weine des Jahrgangs 2016 und können eine flächendeckende Versorgung des Handels gewährleisten".

Als wichtiges politisches Anliegen nannte Weidmann die Ausgestaltung der Produktspezifikationen der einzelnen Weinanbaugebiete und die Führung sogenannter Lastenhefte, die zukünftig ausschließlich in der Hand des Berufsstandes liegt. "Es besteht akuter Handlungsbedarf. Wir benötigen zeitnah Klarheit über die Rahmenbedingungen der Weinproduktion, damit wir handlungsfähig bleiben. Deshalb werben wir für eine schnelle Aufnahme in das Weingesetz, so wie es der DRV und der Deutsche Weinbauverband in ihrem gemeinsamen Modell der sogenannten Schutzgemeinschaften vorschlagen", so Dieter Weidmann.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Monika Windbergs, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-430, Fax: (030) 856214-432

(cl)

NEWS TEILEN: