Pressemitteilung | (DPV) Deutscher Presse Verband e.V.

Das Journalistenzentrum Deutschland unterstützt die Veröffentlichung der Liste "Angriffe auf die Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen

(Hamburg) - Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Vereinigung Reporter ohne Grenzen (ROG) engagieren sich die Berufsverbände DPV und bdfj erneut bei der Veröffentlichung und Verbreitung der neuen Jahresbilanz der "Angriffe auf die Pressefreiheit", welche am Nachmittag des 15.12.2014 veröffentlicht worden ist. Diese Liste gibt Auskunft darüber, wie viele Journalisten und Blogger 2014 bei ihrer Arbeit entführt, festgenommen angegriffen oder getötet wurden und welche Regionen für Medienschaffende weltweit am gefährlichsten sind.
Kerstin Nyst, Pressesprecherin des Journalistenzentrum Deutschland: "Immer wieder werden in vielen Ländern zweifelhafte Gesetze, Zensur durch die Regierung oder Drohungen, Entführungen, Anschläge und Tötungen seitens extremistischer Vereinigungen als mächtige Werkzeuge eingesetzt, um Journalisten in ihrer Arbeit einzuschränken.

Diese erschwerten und teils lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen von Medienschaffenden haben oft Furcht und Selbstzensur bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zur Folge. Das Ergebnis daraus ist der Verlust von Informationen, welche für die Bevölkerung der jeweiligen Länder als auch für die weltweite Berichterstattung von existenzieller Bedeutung sind. Aus diesem Grunde setzen sich unsere Berufsverbände für Journalisten konsequent und mit Nachdruck aktiv für die globale Bekämpfung von Verstößen gegen die Pressefreiheit ein".
Reporter ohne Grenzen sowie die Berufsverbände DPV und bdfj schaffen mit Protestschreiben, Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen Aufmerksamkeit bei Politikern und in der Öffentlichkeit. In zahlreichen Notfällen leisten die Medienorganisationen auch humanitäre Hilfe.

Die vollständige ROG-Jahresbilanz 2014 "Angriffe auf die Pressefreiheit" finden Sie hier: http://www.reporter-ohne-grenzen.de/jahresbilanz

Quelle und Kontaktadresse:
DPV Deutscher Presse Verband e.V. Pressestelle Stresemannstr. 375, 22761 Hamburg Telefon: (040) 8997799, Fax: (040) 8997779

(sy)

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