Pressemitteilung | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

"Das Wort der Bischöfe macht Mut" / KDFB zur erneuerten Ehe- und Familienpastoral

(Köln) - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) begrüßt das Wort der deutschen Bischöfe zu einer erneuerten Ehe- und Familienpastoral ausdrücklich und dankt den Bischöfen für die intensiven Beratungen, die aufgrund des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Amoris laetitia stattfanden.

"Wir freuen uns über die Aussagen der Bischöfe, ganz besonders über die Perspektiven im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Sie sind ein Meilenstein für die Neuausrichtung der Ehe-und Familienpastoral und machen Jenen Mut, die nach einer gescheiterten Ehe ihren Platz in der Kirche und der Gemeinschaft der Glaubenden neu finden möchten", erklärt Dr. Maria Flachsbarth, Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) und dankt den Bischöfen für dieses zukunftsweisende Wort.

Mit Blick auf die begleitende Seelsorge wünscht sich der KDFB eine enge Orientierung an der Lebens- und Glaubenssituation der betroffenen Frauen und Männer. Ziel müsse bei aller Unterschiedlichkeit sein, den Weg für den Empfang der Sakramente der Versöhnung und der Eucharistie so zu ebnen, dass wiederverheiratete Geschiedene gestärkt und versöhnt eine bewusste Entscheidung für die Teilhabe am kirchlichen Leben treffen können, so Flachsbarth.

Das Dokument Amoris laetitia, das Papst Franziskus im April 2016 veröffentlichte, würdigte der KDFB als wesentlichen Beitrag für eine glaubhafte und zukunftsorientierte Ehe- und Familienpastoral und hob den darin erkennbaren hohen Stellenwert von Barmherzigkeit, der Beurteilung des Einzelfalls sowie die Bedeutung des Gewissens hervor.
Auf der Grundlage seines Positionspapiers "Leben in Beziehungen. Verbundenheit und Gebundensein in Ehe, Partnerschaft und Familie" beteiligte sich der KDFB mit Einschätzungen zu ausgewählten Bereichen an der Vorbereitung der Weltbischofssynode 2015.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. Pressestelle Kaesenstr. 18, 50677 Köln Telefon: (0221) 86092-0, Fax: (0221) 86092-79

(sy)

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