Pressemitteilung | Privatärztlicher Bundesverband e.V.

Das überraschende Scheitern der Novellierung der GOÄ hat deutlich gemacht, wie unverzichtbar eine fundierte Datenbasis für die Schaffung einer zukunftsfähigen Gebührenordnung der Ärzte ist

(Waldbronn) - Aus dieser Erkenntnis heraus gründeten die Stiftung Privatmedizin, die Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS) und das Kieler Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) die gemeinnützige GO DatenConsult gGmbH.

Der Privatärztliche Bundesverband (PBV) begrüßt ausdrücklich diese gemeinsame Vorgehensweise. Der stellvertretende Vorsitzende des PBV, Dr. Christoph Gepp, macht deutlich: "Wir benötigen unbedingt belastbares Zahlenmaterial, mit dem wir die Zukunft der Ärzteschaft verlässlich gestalten können."

Auf der kürzlich in Frankfurt am Main durchgeführten Mitgliederversammlung des Verbandes fand der Vorsitzende des PBV, Dr. Norbert Franz, ebenfalls klare Worte:

"Wir brauchen eine neue GOÄ. Auch wenn Verlauf und Ergebnis der Verhandlungen bisher unglücklich war, so sehen wir Ärzte und PKV im selben Boot und glauben an eine trag- und zukunftsfähige neue Gebührenordnung."

Dr. Franz betonte weiter, "dass durch die wieder aufgenommenen Gespräche und Verhandlungen nun endlich allen Verbänden die Möglichkeit gegeben wird, sowohl zum Leistungsverzeichnis als auch zur Leistungsbewertung ausführlich Stellung zu beziehen."

Einen wesentlichen Beitrag zu einer anerkannten und umfassenden Lösung wird nach Meinung der PBV-Verantwortlichen nun auch die neu gegründete GO DatenConsult gGmbH - kurz auch "GOÄ-Institut" genannt - leisten, die durch Zusammenführung und Auswertung von Abrechnungsdaten den Weg zu klaren Analysen in der Einzel- wie auch der Gesamtbetrachtung einer Neu-GOÄ freimacht. Der PBV wird aktiv und nachhaltig im Sinne seiner Mitglieder diese neue Institution unterstützen.

Quelle und Kontaktadresse:
Privatärztlicher Bundesverband e.V. Pressestelle Dreisamstr. 1, 76337 Waldbronn Telefon: (07243) 715363, Fax: (07243) 65544

(cl)

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