Pressemitteilung |

Deutliches Wachstum beim grenzüberschreitenden Stromhandel / Halbjahresbilanz der Im- und Exporte

(Berlin) - Eine deutliche Zunahme der grenzüberschreitenden Stromlieferungen unterstreicht Deutschlands Position als wichtigstes Transitland und Drehscheibe im europäischen Strommarkt: Im ersten Halbjahr 2005 wuchsen die Strom-Importe und die Strom-Exporte jeweils um mehr als 20 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Verbands der Netzbetreiber (VDN), Berlin.

Während die Stromimporte von 20,9 Milliarden Kilowattstunden (1. Halbjahr 2004) auf 25,7 Mrd. kWh (1. Halbjahr 2005) kletterten, erhöhte sich der Export von 26,6 Mrd. kWh auf 33,0 Mrd. kWh. Das Gesamt-Austauschvolumen, also die Summe der Importe und Exporte, stieg von 47,5 Mrd. kWh um gut 11 Mrd. kWh auf 58,7 Mrd. kWh. Dies ist ungefähr die Gesamtmenge an Strom, die pro Jahr in Österreich oder der Schweiz verbraucht wird. Nach VDN-Angaben dienen damit inzwischen etwa 20 Prozent der Transportleistungen in den deutschen Übertragungsnetzen dem europäischen Stromhandel.

Mit einem Plus von fast 25 Prozent wuchsen die Transitlieferungen besonders stark und erreichten 21,4 Mrd. kWh im ersten Halbjahr 2005. Transite sind Stromlieferungen, die innerhalb einer Stunde in ein Land hinein- und wieder herausfließen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Netzbetreiber e.V. beim VDEW (VDN) Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: 030/726148-0, Telefax: 030/726148-200

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